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Weihnachten – ein geistlicher Kampf

Diesen Beitrag wird nicht jeder verstehen, manch einer wird sich verwundert die Augen reiben – wieder andere werden nickend beipflichten. However. Mir ist es ein Anliegen, mal etwas loszuwerden.

Am 23. und 24. Dezember haben wir unser Musical “Lisas Weihnachtsfreude” aufgeführt. Knapp 1.000 Menschen haben die zentrale Botschaft von Weihnachten im Musical und in der Kurzpredigt danach gehört: Jesus ist auf diese Welt gekommen, um uns mit Gott zu versöhnen; er starb am Kreuz, um uns erfülltes Leben zu geben – hier und über den Tod hinaus.

Rückblickend kann ich nur sagen: Der Teufel hat mit aller Gewalt versucht, dieses Stück zu torpedieren.

Mitarbeiter, die reihenweise krank wurden, Schmerzen hatten – größtenteils plötzlich und kurz vor Aufführung.

Unfälle, die glimpflich ausgingen.

Stress und Auseinandersetzung – rückblickend gesehen über manche Lappalien.

Manch Unsicherheiten auch im Setting des Ganzen bis kurz vor knapp.

Im Rückblick gesehen sind das für mich persönlich keine “Zufälle”, keine “komischen Umstände”. Hier hat der Teufel versucht, dazwischen zu funken, dass Menschen die rettende Botschaft von Weihnachten hören.

Aber weißt du, was das Schöne ist? Dass es stimmt, was in der Bibel steht:

Der Sohn Gottes aber ist auf die Erde gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. (Die Bibel, 1. Johannes 3,8b)

Und so kommt es auch nicht von ungefähr, dass wir sehr, sehr viele Rückmeldungen bekommen haben von Menschen, die sichtlich berührt wurden in ihrem Herzen – und zwar nicht nur von der schauspielerischen und musikalischen Leistung, die zweifelsohne grandios war. Ebenso von der ganzen Produktion, der Technik und dem Bühnenbild. (Wenn du als Rückmeldung bekommst, dass das Setting an ein hiesiges Musicaltheater erinnert, dann will das was heißen, wenn du das komplett ehrenamtlich auf die Beine stellst.)

Vor allem aber wurden viele von Gott selbst berührt.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Gott dieses Musical gebraucht hat, um Menschen ein ganz besonderes Weihnachten zu bescheren.

Und für mich bewahrheitet sich eben einmal mehr: Angegriffen werden nicht die Spieler, die auf dem Spielfeld rumstehen und nichts Großes beitragen wollen zum Sieg der Mannschaft. Angegriffen werden immer die Spieler, die nach vorne gehen, die gewinnen wollen, die auf Sieg spielen.

Nicht anders ist es im geistlichen Bereich und in der Gemeindearbeit. Wir hätten auch über Friede, Freude, Eierkuchen predigen und spielen können – geschieht andernorts an Weihnachten auch oft genug. Aber nein, wir haben als ganzes Team und als Gemeinde auf dem Herzen, dass Menschen, die Gott noch nicht kennen, von Jesus hören und die Möglichkeit haben, sich für ihn zu entscheiden.

Auf Sieg spielen

Und das bedeutet im Vorfeld: Auf Sieg spielen und angegriffen zu werden. Das heißt aber auch: Nicht nur auf Sieg spielen, sondern auf der Seite des Siegers zu sein.

Ja, auch wenn es jede Menge Einsatz kostet, manche Verletzungen mit sich bringt und alles andere als einfach und leicht ist. Aber das hat Jesus auch nie behauptet, dass es das werden wird.

Und deswegen bin ich so unglaublich dankbar für “meine” Gemeinde und für alle, die bis ins kleinste Detail dieses Musical mit gestaltet, geplant, vorbereitet und durchgeführt haben. Auf der Bühne, hinter der Bühne, neben der Bühne, im Saal, im Vorfeld und in der ganzen Region; die Plakate aufgehängt, Flyer verteilt und persönlich eingeladen haben.

Die Texte auswendig gelernt, Lieder einstudiert und die Halle vorbereitet, geschmückt und Stühle geschleppt.

Die stundenlang zusammen saßen, das Drehbuch durchgegangen sind, die Requisiten gebaut haben, die mit den Schauspielern geprobt und für die Verpflegung gesorgt haben.

Die an der Technik saßen und vor und während des Musicals ein Gesamt-Setting generiert haben.

Die dafür gebetet haben, dass das Musical so “über die Bühne” geht.

DANKE! Ihr seid großartig und ein echter Segen!

2 Kommentare

  1. Lieber David!
    Ja, diese Angriffe kennt man wirklich erst, wenn man voran geht. Das erlebe ich zur Zeit auch oft. Erst habe ich mich gefragt, warum das so sein muss. Aber ich glaube, viel besser ist, sich zu überlegen, wie man damit umgeht. Denn es steht ja in der Bibel, dass es so sein wird und Jesus selber wurde oft genug angegriffen. Wie seid ihr mit den vielen plötzlich auftretenden Problemen umgegangen? Vielleicht wäre das eine Idee für deinen nächsten Beitrag… 🙂

    Liebe Grüße
    Heike

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