Zum Abschied aus den Gemeinden in Hilsbach und Weiler haben wir eine ganz wunderbare Hörspiel-CD geschenkt bekommen:
Die Känguru-Chroniken von Marc Uwe Kling.
Einfach mal reinhören und lachen, was einem so passieren kann, wenn man mit einem kommunistischen Känguru zusammen lebt.
Tischdeko…
In einem Kapitel geht Marc Uwe Kling mit seinem australischen Beuteltier in ein Dunkelrestaurant essen. Irgendwann beschwer sich dieses permanent nörgelnde Tier über das Essen. Es schmeckt nicht. Woraufhin Marc Uwe Klingt meint, dass es wohl gerade dabei ist, die Tischdeko zu verspeisen.
Tischdeko. In einem Dunkelrestaurant.
Nun ja. Man braucht vielleicht einen kurzen Moment, um zu verstehen, dass dies genauso sinnvoll ist wie ein WLAN-Kabel.
Als ich das so hörte, dachte ich mir: Angenommen, die Kirche ist ein Dunkelrestaurant – was ist dann die Tischdeko?
…in der Kirche
Denn ich glaube, dass es in jeder Gemeinde Dinge gibt, die man eben so macht.
- Weil es sich so gehört.
- Andere machen das schließlich auch.
- Wir machen das schon immer so.
- Die Personen, die das machen, sind doch alte Hasen und haben einen Orden verdient.
- Warum auch nicht? Es stört ja niemanden.
Ja. Es stört niemanden. Aber es bringt auch nichts. Würde es fehlen – wohl kaum einer würde es merken.
Vielleicht sollten wir uns in der Kirche, in unserer Gemeinde öfters mal fragen, was so unsere Dunkelrestaurant-Tischdeko ist.
Ein paar Hinweise, wie dies geschehen kann, habe ich in diesem Beitrag formuliert.