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Veränderung? Ja klar. Aber wie? Oder besser: warum?

Gemeinde ist etwas Wunderbares. Für mich ist sie die Hoffnung dieser Welt. Denn wenn sie ihren Job richtig macht, dann ist in ihr und durch sie Jesus vollkommen präsent.

Nun ist es aber so, dass sich unsere Gesellschaft verändert. Vor 100 Jahren hätte noch kein Mensch gedacht, dass Du auf so einen komischen Bildschirm starrst und eine “Page” im “World Wide Web” “aufrufst”. Also – Veränderung ist angesagt. Auch in der Gemeinde.

Und da wird’s heikel. Sehr heikel.

Denn es gibt doch so viel, das wir lieb gewonnen haben:

Die harten Kirchenbänke, das abgegriffene Gesangbuch, dessen aktuellstes Lied aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts stammt, dieses Musikinstrument, dessen Anteil am Musikmarkt im Promillebereich liegen dürfte und nicht zu vergessen: Auf Donnerstag, 20 Uhr brauchst Du keinen Termin legen, denn hier war schon immer und wird auch immer ____________ (setze eine beliebige Gemeindeveranstaltung ein) sein.

Also. Veränderung. Du gute Güte – das wird nicht so leicht.

Was?

Schnell fragen wir uns: “Was sollen wir tun?”

Aber das ist die falsche Frage.

Beim „Was“ sind Menschen immer anderer Meinung:

Und jetzt? Sich auf das “Was” stürzen bringt nichts – außer Meinungsverschiedenheiten.

Wie?

Ähnlich gestaltet sich übrigens die Lage, wenn man nach dem “Wie” fragt.

Wetten, dass bei 5 anwesenden Personen es zu jeder Frage mindestens zwei unterschiedliche Antworten geben wird?

Sich auf das “Wie” stürzen bringt nichts – außer Meinungsverschiedenheiten.

Aber es gibt sie. Die eine Frage, die in Veränderungsprozessen wirklich hilft:

Warum?

Sich immer wieder diese “Warum”-Frage zu stellen, ist die Frage, die nach vorne bringt.

Warum tun wir das alles?

Warum investiere ich mich in die Gemeinde?

Warum leite ich die Gemeinde?

Warum lasse ich das bei allem Frust nicht einfach bleiben?

Darum. Weil das “Was” und “Wie” zweitrangig ist.

Es geht um das “Warum”.

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