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Danke, Willow Creek!

Vom 8. bis 10. Februar fand in den Westfalenhallen Dortmunds der Willow Creek Leitungskongress statt. Über 10.000 Leiterinnen und Leiter versammelten sich, um zu lernen. Ein großes Zeichen der Hoffnung.

Ein Schatz an Inspiration

Für mich persönlich war es einer der besten Leitungskongresse überhaupt. Warum? Bisher gab es für mich bei jedem Leitungskongress ein, zwei Vorträge, die ich rein subjektiv nicht sonderlich ansprechend fand. Dieses Jahr war es ganz anders. Jeder einzelne Vortrag war für mich ein Schatz an Inspiration und Werkzeugkiste schlechthin, um “die beste Gemeinde zu bauen”.

Da sprach ein weltweit führender Hotelmanager (Horst Schulze) darüber, wie er seine Kunden zufrieden stellt. Der Transfer auf die Gemeindearbeit fiel dabei nicht schwer und öffnete mir die Augen darüber, inwiefern wir eine “gastfreundliche Gemeinde” sind – oder eben nicht.

Einer der führenden Experten in Führungsfragen (John C. Maxwell) sprach darüber, wie wir noch wertschätzender sein können und jedem einzelnen Menschen und Mitarbeiter in der Gemeinde Wertschätzung entgegenbringen können.

Thomas Härry (Dozent für Neues Testament und Leiterschaft) sprach darüber, was es heißt, sich selbst zu führen. Unbequeme Wahrheiten, die er da aussprach – aber diese anzugehen würde jeden einzelnen zu einer besseren Führungsperson machen.

Ein Psychologe (Henry Cloud) sprach darüber, wie wichtig es ist, gesunde Beziehungen zu haben und zu pflegen. Er sprach über die Notwendigkeit der Gemeinschaft und darüber, wie viel uns andere Christen geben können und wie wichtig es ist, nicht als Einzelkämpfer unterwegs zu sein.

Und Bill Hybels selbst sprach unter anderem darüber, wie wichtig es ist, meine “heilige Unzufriedenheit” zu entdecken und gegen diese etwas zu unternehmen. Und er hatte noch eine Botschaft im Gepäck: Das Wichtigste, das wir auf dieser Erde tun können, ist den Menschen den Gott vorzustellen, der sie liebt.

Viele weitere Vorträge waren ungemein inspirierend.

…für die “Hoffnung der Welt”

Ich möchte der Willow Creek Community Church, der Willow Creek Association und Willow Creek Deutschland DANKE sagen.

DANKE, dass…

Solch einen Leitungskongress zu planen, vorzubereiten und durchzuführen ist ein riesengroßes Unterfangen und Abenteuer. Aber es lohnt sich. Ich bin mir sicher, nicht der einzige zu sein, der voller Leidenschaft, Feuer und Inspiration nach Hause gefahren ist und viele gute Gedanken und Inputs mitbekommen hat für die Arbeit in der Ortsgemeinde. Denn diese ist – da wird Bill Hybels nicht müde es zu betonen – die Hoffnung der Welt.

Wenn jeder Kongressteilnehmer auch nur ein, zwei Dinge umsetzt, die ihn in seiner “heiligen Unzufriedenheit” am meisten berührt haben auf dem Kongress, werden wir auch die besten Gemeinden bauen – nicht nur die besten Autos, wie Bill Hybels treffend sagte.

An dieser Stelle möchte ich auf zwei Blogbeiträge von Regine Born und Corinna Schubert hinweisen. Die beiden spielen Champions League, was “Visual Notes” betrifft. Was das ist? Ganz einfach: Vorträge schreibst du nicht mit, sondern “skizzierst” sie mit. Unfassbar exzellent, was die beiden da auf Papier bringen. Und das Schöne: Sie bieten ihre Visual Notes vom gesamten Kongress als PDF zum Download an. Neugierig? Klick dich rein. Du wirst staunen – und es wird dir ein super Tool zur Nacharbeit des Kongresses sein:

 

Ich freue mich jetzt schon, dass in zwei Jahren der nächste Kongress stattfinden wird – und dann auch noch ganz in der Nähe, nämlich in Karlsruhe. Bis dahin sage ich aus tiefstem Herzen:

Danke, Willow Creek! Ihr seid eine großartige und einzigartige Quelle der Inspiration!


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