Nein, den Film habe ich bis heute noch nicht gesehen. Aber ich kenne den Regisseur eines jeden schönen Lebens. Und wenn du diese Zeilen liest, dann denke daran: Deine Lebensausgabe gibt es exakt ein einziges Mal. Es gibt keinen Menschen, der dein Aussehen, deine Sehnsüchte und Hoffnungen, deine Träume und Wünsche, deine Erfahrungen und Erlebnisse, deine Wunden und Narben sowie deine Fähigkeiten in sich trägt. Schon gar nicht einen Menschen, der deinen Fingerabdruck besitzt. Kurzum: Die Wahrscheinlichkeit, dass du eines Tages dich selbst treffen solltest, tendiert nicht nur gegen null – sie ist null.
Wie so vieles im Leben, beginnt alles am Anfang. Und wenn ich Anfang meine, dann meine ich den Anfang allen Seins, den Anfang eines jeden Lebens, den Anfang aller Existenz. Die Schöpfung.
Und anhand dieser Schöpfung, wie sie in der Bibel auf den ersten Seiten erzählt wird, möchte ich dir nur drei Beziehungen vor Augen malen, die dir zeigen sollen: Das Leben ist wirklich schön. Und natürlich hat jede einzelne Beziehung auch ihre Schattenseiten. Aber es ist Sommer. Sonne. Wärme. Licht. Da lassen wir die Schattenseiten mal für andere Jahreszeiten übrig und konzentrieren uns auf das Helle, das Schöne, das Erhabene.
1. Die Beziehung zu deinem Schöpfer
Die erste und wichtigste Beziehung, die du führen und gestalten kannst, ist die zu deinem Schöpfer – weil es die erste Beziehung eines Menschen überhaupt ist.
Da nahm Gott Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. (Die Bibel, 1. Mose 2,7)
Ist das nicht ein liebevolles Bild? Behutsam nimmt Gott den Menschen in seine Hände, bestaunt sein Werk, lächelt es an und nickt staunend über seine eben erschaffene Krönung der Schöpfung. Sein Angesicht ist nun ganz nah am Gesicht des Menschen. Fast berühren sie sich. Gott schließt die Augen. Ein großer Moment.
Er weiß, was er alles auf sich nimmt. Er weiß, dass er von nun an weniger Ruhe und mehr zu tun haben wird als jemals zuvor. Er weiß jetzt schon, dass er eines Tages seinen Sohn, seinen einzigen Sohn, hingeben wird, dass er verlassen am Kreuz sterben wird, damit die Menschheit, die jetzt noch gar nicht lebt, wieder zu ihm zurück finden kann. Noch einmal die Ruhe genießen. Noch einmal den Moment ewigen Friedens spüren.
Ein Blick zum Sohn, ein Blick zum Heiligen Geist. Unter das Wissen um das weitere Geschehen der Menschheitsgeschichte mischt sich Spannung darüber, dass die Schöpfung nun ihren Höhepunkt erreicht. Die himmlische Welt hält den Atem an und Gottes Lebensatem strömt in den noch leblosen Menschen, der sofort zum Leben erwacht – belebt und beseelt von seinem Schöpfer.
Ohne seinen Schöpfer ist das Geschöpf schnell erschöpft. Dieser schlaue Satz wird inzwischen so vielen Menschen zugeschrieben, dass eine sichere Quellenangabe schwierig ist. War es vielleicht Augustin, der ihn zuerst sagte? Wer weiß. Aber die Aussage trifft es im Kern. Und ich lade dich ein, eine Beziehung mit deinem Schöpfer zu führen. Wie? Das ist relativ einfach. In Jesus hat er sich uns gezeigt. Wenn du Jesus siehst, dann siehst du den Schöpfer durch den Heiligen Geist. Herrlich. Gleich mal die ganze christliche Trinität reingepackt.
Aber es ist so. Für mich gibt es kein „schönes Leben“ ohne meinen Schöpfer. Ohne die Gewissheit, dass es einen Gott gibt, der es mit mir nicht nur gut meint, sondern der mir das Tag für Tag auch immer wieder sagt und zeigt.
Was muss das für ein Krampf sei, wenn ich durch mein Tun und Lassen einen Gott – oder im schlimmsten Fall noch mehrere Götter – zufrieden stellen muss und dann erst auf seine Gnade und Gunst hoffen darf. Das nennt man dann „Religion“. Aber der christliche Glaube ist keine Religion in dieser Hinsicht. Er ist Beziehungsgeschehen, das sich Tag für Tag ereignet – und zwar nicht deswegen, weil der Mensch so helle wäre und diese Beziehung zu seinem Schöpfer Tag für Tag sucht. Nein. Leider ist der Mensch mal wieder nicht die hellste Kerze auf der Torte.
Denn diese ist Gott selbst, von dem es schon im Alten Testament heißt:
Die Güte des Herrn hat kein Ende sein Erbarmen hört niemals auf, es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr! Darum sage ich: Herr, ich brauche nur dich! Auf dich will ich hoffen. Denn der Herr ist gut zu dem, der ihm vertraut und ihn von ganzem Herzen sucht. Darum ist es das Beste, geduldig zu sein und auf die Hilfe des Herrn zu warten. (Die Bibel, Klagelieder 3, 22-26)
„Das Leben könnte so schön sein“, höre ich immer wieder. Und sage es selbst auch dann und wann. Korrekt. Das könnte es. Und zwar vor allem dann, wenn ich mir bewusst mache, dass mein Schöpfer mich nicht nur erschaffen hat, sondern dass ich ohne ihn schnell ein erschöpftes Geschöpf bin.
Dabei gibt es nichts, was er mir vorenthalten will: Erfüllung, Glück, Erlösung, Zufriedenheit, Gesundheit, Liebe, Mut, Kraft, Gelassenheit, Weisheit, Kühnheit, Hoffnung, Besonnenheit, Barmherzigkeit, Ehrlichkeit…also die ganzen Dinge eben, die wir Tag für Tag im Alltag so schmerzhaft vermissen, aber dringend benötigen.
Sein Wunsch ist es, dem Menschen das alles zu geben. Nicht als Erfüllungsautomat unserer Wünsche, die oft so gottlos sind. Sondern vielmehr als eine Verheißung, dass schönes Leben eben nur mit dem Schöpfer geht – aber nicht ohne hin. Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber er steht zu allen seinen Verheißungen.
Er alleine ist es doch, der dem Menschen Sinn und Halt im Leben geben kann und will. Es ist für mich manchmal mehr als erstaunlich, was Menschen auf sich nehmen, um ein schönes Leben zu führen, aber dadurch den Schöpfer missachten: Da gibt es die wildesten Kurse zur Selbstfindung, zur Bewusstseinserweiterung und zum vermeintlichen Glück im ganzen Leben – und das ganze kostet mitunter nicht nur Geld, sondern den eigenen Seelenfrieden, weil man lieber seine Seele verkauft, als sich dem Schöpfer zuzuwenden.
Dabei ist die Quelle viel einfacher zu finden. Gott selbst ist nicht weiter als ein Gebet entfernt. Und er liebt es, sich zu offenbaren. Klar – man sollte schon ein wenig geübt darin sein, seine Stimme zu hören, keine Frage! Aber kein Kind käme auf die Idee, dass seine Mama sich nicht zu erkennen geben würde, wenn es sie sucht. Und wenn sie etwas sagt – dann erkennt das Kind seine Mama an der Stimme.
Es ist bei Gott nicht anders. Leider ist das in unserer westlichen Welt nur noch nicht bei allen angekommen, dass eine Beziehung zu Gott keine Einbahnstraße ist, sondern ein Kommunikations-Highway – zumindest down to earth! Die Strecke zwischen Himmel und Erde ist für Gott keine unbekannte. Er kennt sie seit Weihnachten und Himmelfahrt ganz genau – und zwischendrin ist das Kreuz, wo Himmel und Erde sich berühren.
Halte Ausschau und höre hin, wo dein Schöpfer mit dir in Beziehung treten will. Ich bin mir sicher, dass er es weitaus öfters tut, als wir Menschen das wahrnehmen wollen. Vielleicht ja jetzt gerade in diesem Augenblick?
Wie könnte das Leben doch schön sein, wenn ich nur immer und immer wieder mich auf den Weg zu meinem Schöpfer machen würde, der als Gott und König auf einem Thron voller Gnade auf mich wartet wie ein Vater mit liebenden und offenen Armen. Und bevor ich nich wiederhole, verweise ich dich auf den Artikel „Gnadenthron“.
Lebe die Beziehung mit deinem Schöpfer und dein Leben wird schön. Nein, ich sage nicht, dass du schlagartig reich, gesund oder noch schöner wirst.
Aber dein Leben wird schön. Versprochen!
2. Die Beziehung zu deinen Mitmenschen
Dann sagte Gott: „Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.“ So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. (Die Bibel, 1. Mose 1, 26+27)
Diese Beziehung ist wohl die mit den meisten Schattenseiten. Aber – das wollten wir uns ja aufheben für andere Zeiten.
Was ist das Leben schön, weil wir nicht alleine auf dieser Welt sind. Es war Gottes ureigenster Wunsch, dass er den Menschen nach seinem Ebenbild erschuf. Als Mann, als Frau. Aber ich will an dieser Stelle den Blick weiten. Denn aus Mann und Frau werden ja noch mehr Männer und Frauen und du weißt schon: Die Menschheit hat sich entwickelt, vergrößert und nun stehen wir heute vor einem dich bevölkerten Planeten.
Ist es nicht unglaublich faszinierend, dass aus Samen- und Eizelle ein neues Leben entsteht, ein von Gott gewollter Mensch, der wiederum in das Leben anderer Menschen hineinwirken wird? Ich finde diesen Gedanken unglaublich spannend. Was werden meine Kinder eines Tages in andere Menschen investieren? Werden sie in ihnen Dinge freisetzen oder werden sie das nicht tun? Wie viele Menschen haben schon in mein Leben investiert, die einmal vor vielen Jahren aus zwei Zellen entstanden sind?
Komm schon, wenn du denkst, dass das alles Zufall ist, dann schenk dir noch ein Bier ein. Ich kann es nicht. Ich kann es einfach nicht. Ich glaube, dass hinter allen guten Beziehungen ein Schöpfer steht, der diese so gewollt hat.
Das Leben ist so schön, weil es Menschen gibt, die in dein Leben investieren.
Menschen, mit denen du zusammen bist und dein Herz höher schlägt.
Menschen, deren reine Anwesenheit in dir ein Glücksgefühl zu Tage fördert.
Menschen, die in dich investieren.
Menschen, die dir zusprechen, was sie in dir sehen.
Das Leben ist schön – weil es Menschen gab und gibt, die in mein Leben investiert haben. Menschen, die aus meinem Leben etwas gemacht haben, so dass es lange nicht so gut verlaufen wäre, wenn sie nicht eines Tages in mein Leben getreten wären und heute noch treten. Also nicht mich – sondern in mein Leben.
Auch du kannst dich entscheiden, auf welche Weise du in das Leben anderer Menschen wirken möchtest. Du kannst eine Spur der Verwüstung hinterlassen – du kannst aber auch Segensspuren hinterlassen.
Als Papa weiß ich: Die Sache mit der Verwüstung geht ganz schnell. Und aufräumen macht keinem so richtig Spaß! Deswegen möchte ich dich an dieser Stelle auch ganz ernsthaft an etwas erinnern und dich um etwas bitten: Du hast Einfluss im Leben anderer Menschen, auch wenn du das manchmal gar nicht so wahrnimmst. aber die Art und Weise, wie du anderen Menschen gegenüber trittst, was du zu ihnen und über sie sagst, wie du ihnen begegnest – das alles übt einen Einfluss auf deine Mitmenschen aus. Also bitte: Sei dir dessen bewusst und überlege dir: Verwüstung oder Segen?
OK, ja klar. Es gibt auch ein Mittendrin. Es muss kein Entweder-Oder sein. Keine Frage.
Falls du es aber noch nicht weißt: Das Leben ist schön, weil es Menschen gibt, die dich mögen, die in dich investieren, die gerne Zeit mit dir verbringen, die dich lieben und die gerne in deiner Nähe sind. Vielleicht kennst du diese Menschen? Warum nicht einfach mal „Danke“ sagen? Sowohl den Menschen als auch deinem und ihrem Schöpfer! Denn es war seine Idee, Menschen zu erschaffen, die sein Ebenbild, sein Spiegelbild sind.
Und das führt mich auch zu einem anderen Artikel, den ich dir gerne empfehlen möchte, weil ich darin für mich sehr wertvolle Gedanken verarbeitet habe. Es geht um so genannte „Nebellichter“. Das sind Menschen, die einem Leuchtturm gleich, in den Stürmen und Dunkelheiten des Lebens anderen den Weg leuchten oder den Weg mitgehen und leuchten. Ich bin mir sicher: Du wirst dir ganz schnell im Klaren darüber sein, ob es solch ein Nebellicht (oder mehrere) in deinem Leben gibt. Denn sie leuchten. Sie strahlen. Sie gehen mit. Sie weisen den Weg. Und das kannst du gar nicht verpassen. Deswegen wirst du es wissen, wenn du einem begegnest. So wie ich es weiß.
Aber nicht nur in diesen Zeiten des Lebens, die von Dunkelheit und unsicherem Umhertapsen geprägt sind, kann das Leben schön sein, weil du Menschen um dich hast, die in dich investieren. Das ist nämlich auch dann der Fall, wenn das Leben ohnehin schon so richtig rund läuft.
Kennst du das Gefühl, vor Freude platzen zu müssen? Weißt du wie krass das wäre, wenn es keinen einzigen Menschen gäbe, dem du von deiner Freude erzählen könntest? Richtig. Du würdest platzen. Und zack wäre es vorbei mit Leben, Freude und Lebensfreude. Geplatzt lebt es sich nicht gut – nehme ich mal an.
Wie genial ist es doch, dass es Menschen gibt, die Gott für dich erschaffen hat, dass sie dich in den Höhen und Hochzeiten deines Lebens begleiten, inspirieren, sich mit dir mit freuen und dein Leben noch schöner machen, als es ohnehin schon ist. Menschen, die mit dir lachen und mit dir verrückt sind; die mit dir jubeln, tanzen und abgefahrene Dinge tun. Ich glaube, dass das wichtiger ist, als wir das auf den ersten Blick meinen. Wenn pure Lebensfreude ein Gegenüber sucht und nur ins Leere trifft, kann aus Lebenslust auch schnell mal Lebensfrust werden.
Aber umso schöner ist es doch, wenn aus Lebensfrust eine Lebenslust wird. Und das geht am besten, in dem du dir vor Augen führst: Das Leben ist schön, weil es Menschen gibt, die in dich investieren – und weil es Menschen gibt, in die du investieren kannst und darfst – und sollst. Denn dazu bist du auf dieser Erde. Nicht nur – aber auch.
3. Die Beziehung zur Schöpfung
Die letzte Beziehung, die dein Leben schön macht, ist deine Beziehung zur gesamten Schöpfung. Ich finde es unglaublich faszinierend, was wir in der Schöpfungserzählung auf den ersten Seiten der Bibel über Gottes Charakter erfahren können.
Gott ist ein Gott, der dein Leben reich und schön und farbig und bunt macht. Das zeigt er schon bei der Grundlegung der Welt. Und ich stelle mir wieder einmal vor, was Gott, der Vater, sich so dabei gedacht hat. Wie er auf seinem Thron sitzend schon alles vor Augen hatte, seinen Sohn und den Heiligen Geist zu sich rief und ihnen vorfreudig verkündete: „Hört zu. Ich habe keine Lust auf grau, auf schwarz-weiß. Ich will es bunt. Ich will es fröhlich. Ich will, dass der Mensch sich freut und sagt: „Wow. Was für ein Privileg!“ Also – wir legen uns ein bisschen ins Zeug, ok? Kreiert die schönsten Farben, die in euch entstehen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Legt alles hinein, was euch in den Sinn kommt. Und nein – nichts ist zu groß oder zu abgefahren. Tut es, um dem Menschen zu zeigen: Wir lieben ihn von Anbeginn seines Lebens.“
Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt. Ein Fluss entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme. Gott, der Herr, setzte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und zu schützen. (Die Bibel, 1. Mose 2, 8-10.15)
Gott ist ein Gott, der den Tisch deckt und den Garten pflanzt. Er stellt nicht den Menschen in die Wüste und sagt: „Warte mal ein paar Jährchen. Dann wird hier sicher was blühen. Solange kann ich dir die ein oder andere Fata Morgana über den Weg laufen lassen.“ Nein. Gott bereitet alles vor. Und am Höhepunkt seiner kreativen Schaffenskraft der Natur setzt er den Menschen in diese Natur hinein.
Wenn ich Adam gewesen wäre, wäre ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Ich habe ja heute manchmal schon Mühe, alle Farbtöne, die in der Natur vorkommen, ganz exakt benennen zu können. So habe ich lange Zeit immer Pink und Rosa verwechselt. Aber seit ich eine Tochter habe, weiß ich ganz genau, was Pink, Rosa und Glitzer ist. Gut. Ok. Glitzer. Das kommt in der Natur jetzt nicht so oft vor, aber wer weiß: Wenn wir die Augen nur richtig aufmachen, erkennen wir auch das Glitzern des Angesichts Gottes in seiner Schöpfung wieder.
Wie muss es Adam und Eva ergangen sein? Die Armen! Sie wussten ja nicht mal, wie sie die ganzen Farben benennen sollen – sie hatten noch keinen Namen. Vielleicht haben sie sie auch einfach nur mir „Wow 1“, „Genial 2“, „Faszinierend 3“ bezeichnet. Keine Ahnung.
Wenn du wissen willst, wie schön das Leben ist, dann geh einfach mal raus in die Natur, in Gottes wunderbare Schöpfung!
Beziehung beginnt mit Wahrnehmen. Und so meine ich das auch mit Blick auf die Natur. Jeder von uns nimmt sie anders wahr – aber nimmst du sie überhaupt wahr?
Zu Beginn meines Urlaubs war ich mit meinen Kindern am Lago Maggiore zelten. Und ich habe gestaunt, wie kreativ Gott ist. Das begann schon auf der Fahrt, setzte sich vor Ort fort und ging auf der Rückfahrt gerade so weiter.
Diese unglaublich anmutende Symbiose aus Wasser und Bergen spiegelt für mich die Majestät und das Wesen Gottes wider. Sich in die Höhe reckende Berggipfel, die sich im klaren Wasser des Bergsees spiegeln. Verschlungene Wege im Tessin, Wasser, das türkis in Reinform ist, ein See umschlungen von Bergen. Keine Welle gleicht der anderen, wenn sie sich am Sandstrand sanft entlädt und wieder ins Meer zurückzieht. Schafft es die nächste Welle, mehr Sand zu unterspülen? Ich könnte diesem winzigen Naturschauspiel stundenlang zuschauen.
Oder hast du schon mal eine Weile einfach einen Berg betrachtet? Wie unförmig er doch eigentlich ist und doch so faszinierend, ja fast mysteriös. Ein Muster ist nicht zu erkennen, stattdessen das Raue und Wilde der Natur. Ungezähmt und unbeirrbar ragen Berge in die Höhe und doch laden sie ein, zu verweilen, zu staunen, sie zu begehen oder sich bewusst zu machen, was Gott einmal über seine Liebe und seinen Frieden gesagt hat:
Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt! (Die Bibel, Jesaja 54,10)
Das Leben ist schön. Es ist viel zu schön, um es nicht zu leben.
Du hast exakt eine Ausgabe. Deine Tage, die du noch leben wirst, zählen rückwärts. Was willst du aus deinem Leben gemacht haben, bevor die Null erreicht ist?
Das Leben ist schön. Viel zu schön, um es nicht zu leben!