StartGedankenWer nicht träumt, hört auf zu leben

Wer nicht träumt, hört auf zu leben

“Ich habe aufgehört zu träumen!”

Diese Aussage eines kleinen Jungen in einem Film der Hilfsorganisation “Compassion” hat mich zu Tränen gerührt. Was muss nur passieren, dass ein Mensch aufhört zu träumen – und damit aufhört, zu leben?

Wer träumt, durchbricht menschengemachte Mauern.

Wer träumt, hat Hoffnung über alles Widerwärtige hinaus.

Wer träumt, gibt sich nicht mit dem zufrieden, was ist.

Wer träumt lebt Hand in Hand mit seinem Schöpfer, von dem es heißt, dass er “die Ewigkeit in des Menschen Herz gelegt hat”. (Die Bibel, Prediger 3,11)

Denn Träume durchbrechen unsere gängigen Muster und Kategorien.

Träume halten sich nicht an Konventionen.

Träume unterliegen keinen Zwängen von Raum und Zeit.

Träume lassen sich nicht einsperren in menschliche Meinungen.

 

Träume sind viel mehr.

Träume sind mehr als Schäume.

Träume sind das Salz in der Suppe unseres Lebens und das Licht am Ende des Tunnels.

Träume haben eine unglaubliche Kraft.

Und mit Träumen meine ich nicht (nur) das, was Du nachts tust. Mit Träumen meine ich auch Visionen und von Gott geschenkte Offenbarungen.

In der Bibel heißt es auch:

“Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst; aber wohl dem, der auf die Weisung achtet.” (Sprüche 29,18)

Gott selbst schenkt dir für dein Leben Träume. Er offenbart sich und will nicht, dass der status quo deines Lebens das Ende der Lebensleiter ist – sondern eine Sprosse, auf die noch viele weitere folgen.

Hör’ bitte nicht auf zu träumen, sondern verlass dich darauf, dass Gott es liebt, wenn du träumst.

Wenn du die Zukunft in bunteren Farben siehst als die triste Gegenwart – weil er der Schöpfer mit unendlicher Kreativität ist.

 

Ich träume davon, dass Menschen in unserer Kirche Heimat finden und im Glauben an Jesus Christus wachsen.

Ich träume davon, dass sich die Gemeinde Jesu (wieder) auf ihren Namensgeber besinnt und er das Zentrum ihres Denkens und Tuns ist.

Ich träume davon, ein besserer Vater zu sein als ich es heute bin.

Ich träume davon, ein besserer Leiter zu sein, als ich es heute bin.

Ich träume davon, dass die Kraft des Heiligen Geistes spürbar und lebensverändernd unsere Gemeinden und unsere Gesellschaft durchdringt.

Und ich hoffe, dass ich sensibel dafür bleibe, welche Träume reine Wunschvorstellungen sind und welche Träume von Gott geschenkte Offenbarungen sind.

 

Und wenn dir mal wieder jemand sagt, dass du ein “Träumer” bist – dann freu dich.

Denn dann hat diese Person eines erkannt: Du lebst! Herzlichen Glückwunsch!

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