Tag 18

    Haltet an dieser Hoffnung fest, zu der wir uns bekennen, und lasst euch durch nichts davon abbringen. Ihr könnt euch felsenfest auf sie verlassen, weil Gott sein Wort hält.

    Hebräer 10,23

    Heute schauen wir uns mal ein Wort genauer an, das ziemlich unscheinbar daher kommt: “wir”. “Haltet an dieser Hoffnung fest, zu der wir uns bekennen…” Wusstet du schon: Hoffnung lebt von Gemeinschaft! Du kannst dich auch nicht auf die Waage stellen, an den Haaren nach oben ziehen und hoffen, dass die Zahl in der Anzeige nicht mehr so hoch ist. Geht nicht. Alleine sind wir begrenzt. Aber in Gemeinschaft wird’s richtig gut. Ich bin fest davon überzeugt, dass Hoffnung sich dann tief in unserem Herzen verankern kann, wenn wir nicht alleine sind.

    Ok, vielleicht geht dir das auch zu nah, weil du vielleicht alleine lebst und dich fragst: “Ja, was soll ich denn machen?” Such dir Gemeinschaft – ob du alleine lebst oder mit deiner Familie oder deinem Partner: Such dir Gemeinschaft! Das ist deswegen so wichtig, weil in der Gemeinschaft ich all das bekomme, was ich mir alleine nicht zusprechen kann: Ermutigung, Trost, Korrektur. Das benötigen wir aber alles, damit die Hoffnung in uns wachsen kann.

    Deswegen bekommst du heute (mal wieder, sorry) eine Challenge mit auf den Weg, eine Herausforderung aus zwei Perspektiven. Die eine Perspektive ist die, dass du dich fragst: Für wen bin ich “Gemeinschaft”? Für wen kann ich jemand sein, der Ermutigung, Trost oder Korrektur benötigt, damit seine Hoffnung wieder wachsen kann. Die zweite Perspektive ist deine ganz persönliche: Suchst du die Gemeinschaft, den Kontakt zu anderen Menschen? Wer bzw. welche Gemeinschaft würde dir jetzt gut tun, damit Hoffnung in dir wieder aufkeimt? Was hindert dich, einen Schritt in diese Richtung zu gehen?
    Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!
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