Tag 21

    Du bist meine Hoffnung, Herr, dir vertraue ich von Kindheit an!

    Psalm 71,5

    Ich erinnere mich noch gut an ein Interview mit der Band “Allee der Kosmonauten” vor vielen, vielen Jahren. Es war auf einem christlichen Konzertfestival auf einer Talkbühne. Die Band “Allee der Kosmonauten” hatte schon einige Erfolge im säkularen Musikbusiness gefeiert, ehe die Jungs Jesus kennen lernten und Christ wurden. Darauf angesprochen und ob es nicht “cool” gewesen wäre, erst Rockstars zu sein und dann Christ zu werden antwortete der Drummer der Band sinngemäß: “Nein, das ist überhaupt nicht cool. Es kann dir nichts Besseres passieren, als so früh wie möglich mit Jesus zu leben.”

    Mir hat sich das ganz tief eingebrannt, denn ich kann aus tiefstem Herzen “Ja und Amen” dazu sagen. “Herr, dir vertraue ich von Kindheit an!” steht in Psalm 71,5. Was würde aus unseren Kindern werden, wenn wir ihnen so früh wie es nur geht von Jesus erzählen und dass er die Hoffnung in allen Lebenslagen ist? Ich bin mir sicher, dass es die Herzen unserer Kinder fest verwurzelt sein lässt in Jesus – klar, dann kommt die Pubertät. Und auch hier glaube ich, dass es einen großen Unterschied macht, ob ein Teenager in die Pubertät kommt mit der Hoffnung auf Jesus – oder ohne. Klar: Eine Garantie ist das für nichts. Auf der Suche nach Identität (=Pubertät) kann es Kinder komplett verändern.

    Und doch glaube ich, dass es einen Unterschied macht, ob der Startpunkt ein anderer ist – sprich: Ob du in “die wilden Jugendjahre” mit dem Glauben an Jesus und die Hoffnung in ihn startest oder ob “Jesus” zu dem Zeitpunkt lediglich ein spanischer Männervorname ist. Nimm dir das bitte zu Herzen, wenn du Kinder hast – egal wie alt sie sind. Erzähle ihnen von Jesus, sag ihnen, welche Hoffnung wir durch Jesus haben und wer Jesus ist. Und wenn du keine leiblichen Kinder hast, kannst du dennoch “geistliche Kinder” haben und in die nächste Generation investieren – frag’ in deiner Gemeinde nach, wie du das tun kannst oder frag’ in deinem Bekanntenkreis nach, wie du es tun kannst. Bitte tu es – denn es ist nicht cool, erst Rockstar zu sein und danach erst Jesus kennenzulernen.
    Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!
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