Tag 5

    Wer sagt ihr, dass ich bin?

    Matthäus 16,15

    Jesus stellt die Frage, die alles verändert. Was antwortest du auf die Frage: “Wer ist Jesus?” Hört man sich um, wird man vieles hören: Netter Mensch, Weltverbesserer, Lehrer, gute Mann, Freund, Lebenbessermacher, Sozialreformer, Refoluzzer, Rabbi, Philosoph, Philanthrop und vieles mehr. Aber greift das nicht alles zu kurz? Wenn ich in die Bibel schaue, dann ist Jesus der Sohn Gottes, der lang verheißene und sehnsüchtig erwartete Messias, der Retter der Welt, der Erlöser von unserer Sünde, der Heiler unserer Wunden und der gute Hirte für mein Leben und meine Seele. Er ist der Anfänger und Vollender meines Glaubens, er ist der, der von Ewigkeit her war und der die Sünde dieser Welt trägt. Er ist der Herr aller Herren, der König aller Könige, Freund der Sünder und Friedefürst. ich finde, das ist schon ziemlich gewaltig.
    Wer aber ist Jesus für dich? Klar, die Frage stellte Jesus Petrus nicht umsonst. Er wollte nicht nur wissen, für wen die Leute ihn halten, sondern fragt im nächsten Atemzug Petrus, wer er für ihn ist. Deswegen stelle ich dir auch die Frage: Wer ist Jesus – für dich? Ich glaube, dass es einen großen Unterschied in unserem Leben macht, ob wir Jesus für jemanden halten, wie es uns die Gesellschaft manchmal glauben machen will – oder ob wir ihn für den halten, der er ist: Erlöser, Heiland, Retter, Gott.

    Es bleibt für mich ein Moment des Staunens, des Dankens und des einfacht-nicht-verstehen-könnens, wenn ich daran denke, dass Jesus die göttliche Herrlichkeit verlassen hat und auf diese Erde kam – was wir in nicht einmal mehr drei Wochen an Weihnachten feiern. Wie groß muss seine Retterliebe zu dir und zu mir sein, wenn er das auf sich nahm. Uns fällt’s ja an kalten, verregneten Wintertagen schon schwer die Wohnung zu verlassen – aber das ist kein Vergleich dazu, den Himmel zu verlassen und auf die Erde zu kommen. Jesus tat es – nicht als Revoluzzer, als Weltverbesserer oder Sozialreformer; auch nicht als netter Mensch und guter Mann von nebenan. Er tat es als Erlöser, Retter. Heiland, Gott – und Freund der Sünder. Danke ihm dafür. Heute. Morgen. Immer wieder. Danke ihm und staune darüber. Mehr können wir wahrscheinlich gar nicht tun.

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