Tag 7
Seid fröhlich in der Hoffnung darauf, dass Gott seine Zusagen erfüllt. Bleibt standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.
Römer 12,12
Gut. Seien wir mal ehrlich. Auf einer Skala von 1-10: Wie hoch ist dein “Heute bin ich fröhlich”-Level? Kennst du noch “Alfred Jodocus Kwak”, dieses fröhliche Entchen? Ganz genau. Jetzt hast du einen Ohrwurm, right? Diese Ente sang nämlich immer: “Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich….” Was wäre bei dir die Antwort, wenn du das singen würdest und dich jemand fragt: “Na los. Jetzt sag schon: Warum bist du so fröhlich?” Was würdest du antworten?
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Vielleicht habe ich dich auf dem falschen Fuß erwischt. Das tut mir nicht leid. Denn wir müssen drüber reden, wie fröhlich wir Christen sind und welche Freude wir ausstrahlen. Damit meine ich nicht, dass wir immer gut drauf sein müssen, dauernd lachen und immer smart unterwegs sein müssen. Ich meine damit, was wir ausstrahlen, was tief aus unserem Herzen kommt, was die Menschen wahrnehmen “wie wir halt so drauf sind”. Das kann ja von griesgrämig über abstoßend bis hin zu fröhlich alles sein. Ob’s uns passt oder nicht.
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Achte heute (oder morgen, wenn du das erst am Abend liest) einmal darauf, wie fröhlich du bist. Wenn ich damit nicht meine, dass du mit einem Dauergrinsen durch die Gegend läufst – was dann? Im Alten Testament gibt’s eine schöne Stelle, die das erklärt. Nehemia 8,10: “Die Freude am Herrn ist meine Stärke.” DAS ist der Grund von Freude, von “fröhlich sein in der Hoffnung”: Deine Freude, dein Fröhlichsein gründet sich im Herrn, in Jesus Christus. Er ist an deiner Seite. Heute, morgen und alle kommenden Tage. Er sieht dich, er weiß, was dich bewegt, er meint es gut, er lässt dich nicht im Stich. Ich meine – jetzt mal ehrlich: Wenn das kein Grund zur Freude ist, dann weiß ich auch nicht. Und deswegen schreibt Paulus “Seid fröhlich in der Hoffnung”. Also – geh mal durch den Tag – heute oder morgen – mit dieser Haltung, diesem Mindset, dieser Einstellung: Meine Freude kommt nicht aus einem künstlichen “Gut-drauf-sein”, sondern weil Jesus in mir lebt.
Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!