Seit Sommer letzten Jahres stand für meine Frau und mich fest, dass unser Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Wutachtal (www.wutachblick.de) zum Sommer 2026 enden wird. Im Dezember letzten Jahres hatte ich es dem Ältestenkreis meiner Gemeinde und im März dieses Jahres der Gemeinde gesagt.
In den vielen Wochen und Monaten fanden einige Gespräche statt. Es gab Anfragen aus Landeskirchen, Freikirchen und christlichen Werken. Wir haben vieles geprüft und gebetet, viel gesprochen und uns coachen lassen, erfahrene Leiter und geistliche Verantwortungsträger mit in unseren Entscheidungsprozess eingebunden und nicht zuletzt natürlich unser wunderbares Gebetsteam, das aus fünf Freunden (viel besser als die in den Kinderbüchern) besteht, die wir schon seit Jahrzehnten (ja, so alt sind wir) kennen.
Es war ein intensiver, sehr intensiver Prozess, das kann ich dir versichern.
Moin
Jetzt steht es fest: Zum Sommer 2026 werde ich Senior Pastor der Matthäus-Gemeinde in Bremen (www.matthaeus.net). Genauer gesagt der dann fusionierten Gemeinden St. Matthäus und St. Johannes Sodenmatt im Bremer Stadtteil Huchting (vorbehaltlich der Zustimmung des Kirchentages kommende Woche).
Die letzte Zeit war sehr intensiv, ja – aber in dieser Zeit haben wir auch jede Menge Wunder erlebt – kleine wie große, aber allesamt Bestätigungen für den Weg, den wir nun gehen werden.
Wir merkten schnell: Ja, die Matthäus-Gemeinde (und Bremen) kann der Ort sein, an dem Gott uns haben möchte. Weitere Gespräche mit Verantwortlichen und diversen Gremien der Gemeinde folgten. Diese Gespräche waren immer geprägt von viel Vertrauen, Wertschätzung, Lachen, Offenheit und Reflektieren.
Ebenso hatte ich ein Gespräch bei der Kirchenleitung der Bremischen Evangelischen Kirche (www.kirche-bremen.de). Denn es ist doch klar, dass die Bremische Kirchenleitung wissen will, wen sie sich da aus dem Badnerland in ihre Kirche holt. Für alle, die nicht im landeskirchlichen Kontext zuhause sind: Ein Wechsel zwischen verschiedenen Landeskirchen ist generell möglich aber nicht an der Tagesordnung. In den allermeisten Fällen wechseln Pfarrer ihre Stellen innerhalb der gleichen Landeskirche – eben in der Landeskirche, zu der sie gehören.
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit der Bremischen Kirchenleitung gemacht und will meinen Teil super gerne dazu beitragen, dass das auch in Zukunft der Fall sein wird.
Am 18. November wurde ich von der „Gemeindevertretung“ der Matthäus-Gemeinde gewählt, zwei Tage später (am 20. November) bestätigte der Konvent der St. Johannes Sodenmatt-Gemeinde die Wahl.
Wir freuen uns riesig! Ich liebe Bremen sowieso (wenn du mit einer Bremerin verheiratet bist, geht das gar nicht anders) und die Matthäus-Gemeinde kenne ich schon lange. Ich bin tief beeindruckt und begeistert von dem, was über Jahrzehnte in dieser Gemeinde entstand.
Ebenso begeistert mich ihre Leidenschaft für Jesus und die Menschen in Bremen. Gespräche mit Senior Pastor Andreas Schröder und vor allem mit Executive Pastor Philipp König haben mich tiefer blicken lassen in die Leitungs- und Gemeindekultur – und beides hat mich voll und ganz überzeugt.
Vorfreude, Abschied und Abenteuer
Wir freuen uns wirklich riesig auf das, was Gott in Bremen vorhat. Nun also auch mit uns ab Sommer 2026.
Liebe Gemeindeleute der Matthäus- und Sodenmatt-Gemeinde: Wir freuen uns sehr, euch kennenzulernen!
Gleichzeitig ist es ein großes Wagnis, Abenteuer und Herausforderung als Familie mit zwei Kids im Teenageralter, diesen Schritt zu gehen. Wir sind dankbar und darauf angewiesen, dass Menschen für uns beten.
Jetzt gilt es, in meiner Gemeinde im Wutachtal einen guten Abschied zu gestalten. Damit meine ich nicht die Verabschiedung, sondern die Vorbereitung, dass es „nach mir“ noch besser weitergeht als mit mir. Und dazu gehört, die Dinge vorzubereiten. Gleichzeitig gilt es aber natürlich auch, das Ankommen in Bremen gut zu gestalten. Das bedeutet, die nächsten Monate werden intensiv – deswegen war von vornherein klar: Zwischen diesen beiden Phasen wird es ein Sabbatical geben. Wie genau das aussehen wird, muss sich noch zeigen. Aber ich glaube, dass es für Pastoren nie gut ist, einfach von einer Gemeinde in die nächste zu „springen“.
„Wirst du jetzt Werder Bremen-Fan?“ haben mich schon manche gefragt, da ich ja bekennender KSC-Fan bin. Ich sag mal so: Ich bin es jetzt schon, weil der Herzensverein meiner Frau (Werder Bremen) und mein Herzensverein (der KSC) in zwei verschiedenen Ligen spielt. Und solange das auch weiterhin der Fall sein wird, sehe ich da kein Problem, für beide Vereine zu sympathisieren – wie ich es eben jetzt auch schon mache. 🤩

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