Dass Sexualität eine wunderschöne und gute Erfindung des Schöpfer allen Lebens ist, unterschreiben hoffentlich die meisten meiner Leser. Wenn man sich heutzutage umschaut im kirchlichen Kontext, bekommen man ganz viele verschiedene Ideen und Gedanken rund um das Thema Sexualität mit auf den Weg.
Hinzu kommen Fragen, die sich Christen stellen und die wiederum von Christen ganz unterschiedlich beantwortet werden:
- Was ist Sexualität überhaupt?
- Muss man bis zur Ehe mit dem Geschlechtsverkehr warten?
- Wie steht es um gleichgeschlechtliche Gefühle, Beziehungen und Sex?
- Was denkt Gott eigentlich über Selbstbefriedigung und sagt die Bibel irgendetwas dazu?
- Was mache ich eigentlich als Single in einer Welt, die freie Sexualität als erstrebenswertes Ziel erachtet?
- Wie ist das im hohen Alter mit der Sexualität?
- Welche Werte sind für meine Kinder und Enkel gut im Blick auf Sexualität?
- Sind alle sexuellen Spielarten in Ordnung, solange niemand darunter leidet?
Fragen über Fragen.
Alltagsrelevant und ganz praktisch
Diesen Fragen geht das Buch „Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat“ auf den Grund – und noch vielen, vielen weiteren Dingen. Nicht umsonst trägt das Buch auch den Untertitel „Ein Workbook“, da es genau das ist: Ein Arbeitsbuch. Hier findest du nämlich im ersten Teil des Buches jede Menge ganz konkrete Aussagen, Schaubilder, Fragen und Gedanken, die dir helfen, der göttlichen Perspektive dieses so schönen und wichtigen Themas auf die Spur zu kommen.

Streng genommen ist es sogar ein Kursbuch. Im Buch findet sich ein Link zu sechs Predigten. Der Gedanke ist einfach, aber gut: Du hörst dir eine Predigt an und hast dann eine Woche Zeit, dich diesem besonderen Teilaspekt des Gesamtthemas zu widmen. Im Buch findest du für jeden Tag der Woche Gedanken und Bibelstellen. Du kannst das alleine für dich machen oder als Kleingruppe.
Nach sechs Predigten und sechs Wochen intensivem Arbeiten wirst du sicherlich mehr darüber wissen, was Gott sich bei Sexualität gedacht hat.
Meiner Meinung nach ist das eine richtig gute Vorgehensweise und alleine durch diesen sehr interaktiven Teil des Buches kann man sich in Gemeinden durchaus überlegen, das als Kleingruppe zu machen oder seitens der Gemeindeleitung einige Exemplare zu bestellen und seine Mitarbeiter dadurch fit machen.
Denn wir leben in einer Zeit, in der die Fragen und Unsicherheiten rund um dieses Thema immer größer werden. Da ist es gut, wenn wir als Christen nicht irgendwo im Nirgendwo schwimmen und nicht genau wissen, was wir sagen sollen. Das Workbook „Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat“ liefert wirklich gute und profunde Sichtweisen und Argumente. Auch durch den zweiten Teil des Buches.
Experten kommen zu Wort
Denn dieser zweite Teil liefert viele Grundlagentexte zum Thema, die auch je für sich gelesen werden können. Das ist großartig, denn die Autoren sind wirkliche Experten auf diesem Gebiet. So finden sich im Buch Beiträge von Paul Bruderer, Regula Lehmann, Christoph Raedel, Christian Salvisberg und vielen anderen.
Dahinter steht „Designed. Fachnetzwerk für Sexualität, Bibel und Gesellschaft“ (www.fachnetzwerk-designed.com). Einige Themen, die in diesem zweiten Teil aufgegriffen werden, sind:
- Leben mit ungestillten Bedürfnissen
- Selbstbefriedigung (zweigeteilt, jeweils mit Schwerpunkt Männer bzw. Frauen)
- Pornografie: Tsunami des 21. Jahrhunderts
- Liebe deinen Körper
- Sexualität im Alter
- Sexuelle Orientierung und Identität
- u.v.m.
Diese Artikel kannst du verstehen wie eine große Schatzkiste inmitten der Diskussionen und Auseinandersetzungen, derer man sich ausgesetzt sieht, wenn man biblisch fundierte Werte in der heutigen Zeit vertritt und lebt. Da kommen die Anfragen und Anklagen. Und manchmal wünscht man sich dann einfach gute Gedanken und Inspiration, die man in eigenen Gesprächen und Diskussionen anbringen kann.
Et voilà: Genau das findest du im zweiten Teil von „Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat“. In Zeiten wie diesen ist es immens wichtig, gerade in Fragen der Sexualität gut und profund zu sprechen, zu argumentieren oder Rede und Antwort zu stehen. Umso besser, wenn es starke und hilfreiche Tools gibt – „Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat“ ist definitiv ein solches Tool.
Aber auch für jeden, der ganz persönlich Fragen hat, zu kämpfen hat oder offene Baustellen hat, ist dieses Buch eine große Hilfe. Denn es hilft, Schritte zu gehen auf einer biblisch fundierten Basis und nicht auf Grund dessen, was das nächste TikTok-Video einem ausspielt.
Wie oben schon angedeutet, bin ich davon überzeugt, dass dieses Workbook sein größtes Potenzial in einer Gruppe entfaltet. Natürlich muss in dieser Gruppe ein Höchstmaß an Vertrauen herrschen. Insofern empfehle ich nochmals Leitern und Pastoren zu prüfen, inwiefern „Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat“ zur „Pflichtlektüre“ wird oder zumindest die Gemeinde(leitung) großzügig ist, wenn Gruppen / mehrere Personen dieses Workbook „durcharbeiten“ möchten.
Es wird sich auf jeden Fall lohnen!
Paul Bruderer, Christoph Raedel (Hrsg.): Sexualität. Was Gott sich dabei gedacht hat
ISBN: 9783038482802
Preis: 14,90 EUR
Verlag: Fontis Verlag (www.fontis-shop.de/products/sexualitaet)

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