Tag 19

    Ich setze meine ganze Hoffnung auf den Herrn; ich warte auf sein erlösendes Wort.

    Psalm 130,5

    Ich hoffe, dass du in den vergangenen 2 1/2 Wochen schon festgestellt hast, dass du deine Hoffnung ganz auf Jesus setzen kannst. Wenn nicht, gehe noch mal zu Türchen 1, gehe nicht über LOS und lies noch einmal die Türchen von vorne. Jetzt weiß du hoffentlich sehr genau, dass Christen eine GmbH sind – eine “Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung”. Denn heute lege ich den Schwerpunkt nicht auf die Hoffnung als solche, sondern auf die Frage: Woher kommt diese Hoffnung denn?

    “Ich warte auf sein erlösendes Wort” steht in Psalm 130. Sein erlösendes Wort. Als die Psalmen abgefasst wurden, war es noch üblicher als heute, dass Menschen Gott wirklich reden hörten und das “erlösende Wort” ein Wort aus dem Mund Gottes war. Wir haben das “erlösende Wort” Gottes in seiner Vollständigkeit immer bei uns – als gedruckte Bibel oder als App auf dem Smartphone. Hinter dem Türchen an Tag 13 versteckten sich ja schon solch erlösende und ermutigende Worte Gottes. Wie viele davon kennst du (noch)?

    Ich glaube, dass wir uns viel zu wenig bewusst sind, welche erlösende Kraft das Wort Gottes hat. Selbst wenn wir glauben, dass es vor langer, langer Zeit geschrieben wurde und wir darin die Wahrheit Gottes finden – sonst würden wir öfter in der Bibel lesen . Aber das tun laut Umfrageergebnisse nur wenige Christen regelmäßig. Eigentlich fatal, denn die Bibel gibt uns Hoffnung in allen Alltagssituationen – mögen sie noch so “komisch” sein. Gottes Wort ist immer ein erlösendes Wort. Wie wäre es, du sprichst das ganz neu über deinem Leben und über deinen Alltagssituationen aus? In Hebräer 4,12 kommt wunderbar zum Ausdruck, welche Kraft und welche Macht Gottes Wort hat – und dadurch uns zu ganz neuer Hoffnung beflügelt: “Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste Schwert und durchdringt unsere innersten Gedanken und Wünsche. Es deckt auf, wer wir wirklich sind, und macht unser Herz vor Gott offenbar.”
    Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!
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