“Mein Äußerstes für sein Höchstes.” So heißt nicht nur ein bekanntes Buch von Oswald Chambers, so könnte man auch beschreiben, was viele, viele Menschen aus unserer Gemeinde dieses Jahr rund um Weihnachten geleistet haben.

Wenn du am 23. und 24. Dezember ein Theaterstück aufführst, am 24. Dezember noch einen interaktiven Wimmelgottesdienst für Familien mit Kindern von 0-7 Jahren feierst, wenn das Ganze nicht “einfach nur so” stattfinden soll, sondern die Besucher und Mitfeiernden begeistern soll – dann, ja dann, ist eines klar: Das geht nur mit einem großen Aufwand, den viele, viele fleißige Hände betreiben.

Und das war bei uns in der Gemeinde (www.wutachblick.de) an Weihnachten dieses Jahr absolut der Fall. Ich bin jedem einzelnen und jeder einzelnen so unglaublich dankbar, weil die unzähligen Rückmeldungen gezeigt haben: Es hat sich gelohnt. Die Menschen waren sowohl von den Theateraufführungen als auch vom Wimmelgottesdienst restlos begeistert!

Zu den Theateraufführungen kamen ca. 1.000 Personen und die Presse berichtet sehr, sehr positiv darüber (hier geht’s zum Artikel im SÜDKURIER).

Dem Theaterstück zugrunde lag die Erzählung “Martin, der Schuster” von Leo Tolstoi. Eingebettet war die Aufführung in einige Lieder und eine kurze Predigt von mir. Der Umzug in eine andere Halle war auf Grund von Renovierungsarbeiten der eigentlichen Halle nötig – erwies sich aber im Nachhinein als ohnehin richtig, da wir in der ursprünglichen Halle es nicht geschafft hätten, alle Besucher in zwei Aufführungen willkommen zu heißen.

Den Wimmelgottesdienst haben wir mit ca. 150 Personen gefeiert, wovon ein großer Teil mehr oder weniger “ruhig” vorne bei den Hirten saß…also gut, weniger ruhig, eher lebhaft. Wimmelig halt. Und das war gut so. Sehr gut! Denn genau das sollte es ja auch sein – wimmelig. Nicht mucksmäuschenstill. Wäre ohnehin schwierig gewesen in einer Kirche, in der man kaum hätte umfallen können, weil es so voll war. Das hat so unglaublich viel Spaß gemacht, mit so vielen (kleinen) Kindern Weihnachten zu feiern: Diese leuchtenden Augen, wenn es um Geschenke geht, der kleine Junge, der mal eben ein Schaf umschmeißt oder die Faszination in den Gesichtern, wenn plötzlich ein Engel erscheint in strahlendem weißen Licht und mit entsprechendem Soundtrack.

Den Abschluss bildete dann ein Weihnachtsgottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag in einer wieder bis auf den letzten Platz (und darüber hinaus) gefüllten Kirche – mit alten und neuen Weihnachtsliedern und einer Predigt über eine “himmlische Familie” und darüber, was die prophetische Namensgebung aus Jesaja 9 für uns und unsere Beziehungen heute zu sagen hat (die Predigt kannst du hier anhören).

Ich bin so unglaublich dankbar, dass es in meiner Gemeinde so viele Menschen gibt, denen es ein Anliegen ist, ausgerechnet an Weihnachten die Extra-Meile zu gehen und über das “Normale” hinaus sich einzusetzen, damit Menschen die beste Botschaft der Welt hören.

Impressionen vom Wimmelgottesdienst:

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Und diese Menschen sind meine persönlichen Helden, die

  • wochen- und monatelang eine Theateraufführung vorbereiten.
  • Tage vorher in der Halle aufbauen.
  • nach den Feiertagen in der Halle wieder abbauen.
  • einen Gottesdienst für die Kleinsten entwickeln.
  • im Vorfeld mit vorbereiten, weil sie am Tag selbst nicht können.
  • Herzblut, Leidenschaft und Zeit über die Maßen investieren.
  • Licht-, Ton- und Videotechnik installieren, unzählige Meter Kabel verlegen, technische Herausforderungen meistern.
  • die Kirche in eine “Hirten-Szene” für einen Wimmelgottesdienst verwandeln.
  • sich Nächte um die Ohren schlagen, weil manche Dinge nicht so klappen, wie sie sollten.
  • ihre Texte auswendig lernen und ihr schauspielerisches Talent zeigen.
  • wochenlang die Lieder proben, um auf den Punkt top vorbereitet zu sein.
  • ein Herz für die Kleinsten und ihre Familien haben.
  • Kostüme nähen, Requisiten zusammen suchen und ein faszinierendes Bühnenbild bauen.
  • ihre “Maske”-Fähigkeiten einbringen und die Schauspieler schminken.
  • alle Mitarbeitenden kulinarisch verpflegen, ein offenes Ohr haben, gute Laune verbreiten und mehr als nur “gute Seele” sind.
  • sich um die Halle kümmern und alles Organisatorische.
  • die Menschen am Abend begrüßen und sie herzlich willkommen heißen.
  • nach den Veranstaltungen sauber machen.
  • hier und da mit ein paar Handgriffen einfach etwas erledigen, ohne dass es jemand sieht oder sie dazu aufgefordert hat.
  • extra Urlaub nehmen, um mit dabei zu sein.

Wir sagen immer so leicht: “Es geht nicht um Menschen. Es geht um Jesus.” Korrekt. So ist es auch. Alle Ehre geht an Gott allein – aber mein Dank, der geht an dieser Stelle ausdrücklich an alle, die “Weihnachten im Wutachtal 2017” möglich gemacht haben. Ihr seid ganz, ganz besondere Menschen. Ihr habt eure euch von Gott geschenkten Gaben zu seiner Ehre eingesetzt und habt vielen, vielen Menschen eine Freude bereitet, ein Staunen ins Gesicht gezaubert und eine Botschaft ins Herz mitgegeben, die sie hoffentlich nicht vergessen werden.

Und ganz wichtig: Es hat einfach jede Menge Spaß gemacht mit euch – ob Theater oder Wimmelgottesdienst. Wir hatten viel Freude an dem, was wir da tun. Und das ist enorm wichtig!

www.weihnachten-im-wutachtal.de

Impressionen von “Martin, der Schuster”:

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Einige bewegte und bewegende Bilder gibt es in diesem Video:

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