StartGedankenWas für ein Gott?

Was für ein Gott?

Was für ein Gott würde sich selbst für die Menschen geben, die ihn ablehnen, die ihm mit Desinteresse begegnen – ja den sie sogar hassen? Wie groß muss die Liebe dieses Gottes für jedes einzelne Geschöpf auf dieser Erde sein?

Falls du gerade Schwierigkeiten hast, dir das vorzustellen, kann ich dich gut verstehen. Diese Liebe muss so grenzenlos und uferlos sein, dass wir sie nicht messen, nicht fassen, nicht festhalten können – sie einfach nur wirken lassen können.

Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. (Die Bibel, Römer 5,8)

So schreibt es der Apostel und große Völkermissionar Paulus. Und er weiß wovon er redet – oder schreibt. Er selbst war ein glühender Christenhasser und Christenverfolger.

Saulus (= Paulus) führte weiterhin einen wütenden Kampf gegen die Jünger des Herrn. Er drohte ihnen mit dem Tod und war entschlossen, die Gemeinde auszurotten. Auch in Damaskus wollte er die Anhänger der neuen Lehre aufspüren, um sie alle – Männer wie Frauen – in Ketten nach Jerusalem zu bringen. (Apostelgeschichte 9,2)

Dass Jesus für uns Menschen stirbt, als wir noch gar nichts von ihm wissen wollten (=Sünder waren), ist keine Theorie aus der Denkstube des Apostels, sondern Realität und an seinem Leben hautnah mitzuverfolgen.

Ein Gott, der…

Ein Gott, der sein Leben gibt – damit ich Leben habe.

Ein Gott, der sich hingibt – damit ich aufgeben kann.

Ein Gott, der sich selbst gibt – damit ich ich werde.

Ein Gott, der für mich stirbt – damit ich ewig lebe.

Ein Gott, der mich liebt – damit ich ihn, mich und andere lieben kann.

Ein Gott, der mich sieht – damit jeder Moment meines Lebens ein göttlicher Augen-Blick wird.

Ein Gott, der mich erlöst – damit ich frei aufatmen kann.

Ein Gott, der mich wiederherstellt – damit mein Versagen mich nicht mehr anklagt.

Ein Gott, der mich befreit – damit mein Leben sich unter seinem weiten Horizont abspielt.

Und das alles geschieht an einem Ort: Golgatha.

Ein Gott, dessen Liebe real ist!

Der Ort der Sühne, der Vergebung, der Heilung, der Befreiung, der Wiederherstellung, der Veränderung, kurz: Der Ort, an dem die Liebe Gottes zu jedem Menschen so sichtbar wurde, dass es einen “Point of no return” gibt: Gott hat sich festgelegt, uns Menschen zu lieben – und damit das alles keine hohlen Floskeln und fromme Sprüche sind, ist dieser Ort göttlicher Gnade ausgerechnet eine Mülldeponie damaliger Zeit – Golgatha eben.

Der Ort, an dem aller Schutt und alle Asche unseres Lebens hingehört, damit daraus ein Leben unvergleichlicher Schönheit, Kraft und Liebe entsteht.

Es hat Jesus jede Menge gekostet – genauer gesagt: sein Leben! Für mich gegeben, für dich gegeben!

Was ist das für ein Gott, der so etwas tut? Was ist das für eine göttliche Liebe, die nicht aufhört, zu hoffen, zu ermutigen, aufzubauen? Was ist das für ein Gott, der nicht aufhört, auch heute noch Menschen mit seiner Liebe zu überschütten?

Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn. (Die Bibel, Römer 8,38-39)

Zu dieser großartigen Erkenntnis gelangt Paulus, der einst ein glühender Christenverfolger war und so sehr von Gottes Liebe überrascht wurde, dass er zu einem leidenschaftlichen Jesus-Nachfolger wurde.

Ein Gott, der grenzenlosen Hoffnung!

Wie auch immer du zu Jesus stehst. Nichts in dieser Welt kann so stark sein, dass es dich von ihm fernhält. Nichts in dieser Welt ist stärker als seine Liebe, die er am Kreuz von Golgatha eindrucksvoll bewiesen hat.

Für mich ist das eine unerschütterliche Hoffnung, die grenzenlos ist und die nicht nur mein Denken und Verstehen überragt. Sie überragt sogar meine Schuld, mein Versagen und mein Scheitern.

Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt, dürfen wir wissen: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz, und ihm ist nichts verborgen. Er, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen. (Die Bibel, 1. Johannes 3,20)

Schau deswegen nicht auf dich. Schau auf Jesus! Der Blick auf mich selbst macht mein Leben manchmal sehr, sehr dunkel. Der Blick auf Jesus lässt meinen Glauben und mein Leben in hellem Licht erstrahlen.

Weil er alles dafür getan hat, dass niemand und nichts seiner Liebe im Weg stehen kann. Auch du selbst kannst ihm nicht im Weg stehen. Geht nicht. Ist einfach so. Auch wenn du es vielleicht manchmal anders denkst oder erlebst. Das Leben von Paulus und seine 180-Grad-Wende hin zu Jesus, den er so glühend und hasserfüllt verfolgt hat, ist nur eines von unzähligen Beispielen, was mit einem Menschen geschieht, der auf Jesus schaut:

Sein Leben wird vollkommen verwandelt in ein neues Leben, das besser ist als alles, was wir uns auch nur ansatzweise selbst ausdenken und wünschen können.

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