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Gen Z. Stehen wir vor einer Erweckung in Deutschland?

Ich kann dieses Jammern des „postchristlichen Zeitalters“, in dem wir angeblich leben, nicht mehr hören. Denn weißt du warum? Nach dem Traditionsabbruch ist vor der Erweckung!

Ich weigere mich von einem dunklen Zeitalter einer atheistischen Zukunft in Deutschland zu sprechen, weil mir schlicht und einfach der Glaube dafür fehlt. Nein, wir gehen nicht auf ein „schwieriges Zeitalter“ oder eine „schwierige Zukunft“ zu, was die Kirche betrifft. Zumindest nicht, wenn wir „Kirche“ hier jetzt einfach mal biblisch verstehen und nicht als Institution.

Ich glaube, dass wir vor einer Erweckung stehen bzw. wenn wir genau hinschauen, sind wir schon mittendrin. Damit meine ich, dass ganz viele Herzen „erweckt“ werden für Jesus, sprich: Menschen folgen Jesus nach. Menschen interessieren sich für Jesus. Menschen wollen mehr wissen über Jesus. Menschen leben mutig für Jesus. Menschen bilden christliche Gemeinschaft, die stark wie selten zuvor ist.

Das alles erlebe ich – unter der jungen Generation, der so genannten „Gen Z“. Also denen, die eine 1 bzw. eine 2 vorne stehen haben, also ungefähr halb so alt sind wie ich (ich werde im Sommer 47) und jünger.

England und Frankreich machen es uns vor

Ich zeige dir hier mal eine Folie, die ich in der Predigt am 8. Juni diesen Jahres verwendet habe. Die ganze Predigt kannst du hier auf dem YouTube-Kanale der Evangelischen Kirchengemeinde Wutachtal anschauen. Wenn du genau hinschaust, und vielleicht zwei mal lesen musst, wird dir der Atem stocken.

Fast 18.000 Jugendliche und Erwachsene haben sich dieses Jahr an Ostern taufen lassen. Nun kann ich natürlich genauso wenig wie du in das Herz der Menschen schauen. Aber wir reden hier von fast 18.000 Taufen von Menschen, die sich ganz bewusst dafür entschieden haben. Achtzehntausend! Ich habe keine Zahlen für Deutschland vorliegen, aber ich bezweifle, dass wir an Ostern so viele Taufen in Deutschland hatten – geschweige denn Taufen von Menschen, die das aus Überzeugung taten.

Aus England gibt es ebenso erfreuliche Zahlen. Zu Beginn diesen Jahres ist die Studie „The Quiet Revival“ (Die stille Erweckung) erschienen. Nachlesen und herunterladen kannst du diese Studie hier: www.biblesociety.org.uk/research/quiet-revival

Diese Studie hat zum Beispiel untersucht, wie sich der Gottesdienstbesuch oder die Relevanz der Bibel unter der Gen Z von 2018 zu 2024 entwickelt hat.

Da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, möchte ich dir eine Grafik aus dieser Studie zeigen, die du unter dem oben angegebenen Link findest:

Lass dir das mal auf der Zunge zergehen: Besuchten im Jahr 2018 Personen der Altersgruppe 18-34 nur 4% regelmäßig einen Sonntagsgottesdienst (besondere Gottesdienste wie Hochzeiten oder Taufen wurden nicht einmal mitgezählt), waren es im Jahr 2024 bei den 18-24jährigen 16% und bei den 25-34jährigen 13%. Das ist eine Vervierfachung bzw. mehr als eine Verdreifachung.

Wie steht’s um die Gen Z in Deutschland?

Meiner Meinung nach stehen wir an einer Schwelle. Entweder überschreite wir diese und es wird zu ähnlichen Entwicklungen wie in England und Frankreich kommen (wobei ich Anzeichen dafür schon jetzt sehe) – oder wir versäumen es kolossal. Entscheidend dafür wird nicht einmal sein, wie sich die Gen Z verhält, sondern wie sich die Menschen in der Gemeinde verhalten, die (schon lange) das Gen Z-Alter überschritten haben.

Warum dem so ist, will ich dir mit zwei Extremen aus der Gen Z deutlich machen, die einfach Status Quo sind – und wofür es unbedingt die Menschen braucht, die schon ein paar Jährchen älter sind.

Auf der einen Seite nehme ich in der jetzigen Gen Z einen großen Glaubensmut wahr. Ich staune darüber (und bin mega dankbar dafür), wie kühn, mutig und entschlossen viele ihren Glauben bekennen – vor allem in den sozialen Netzwerken. Das führt ja inzwischen so weit, dass es fast wöchentlich ein neues YouTube-Video gibt, das vor dem „Jesus Glow“ warnt, vor Freikirchen oder vor jungen Christen, die „stockkonservative Werte“ leben. Die meisten dieser Videos sind so schlecht recherchiert, dass es sich nicht lohnt, sie hier zu verlinken.

Wichtig sind aber nicht diese komischen Videos, sondern die Tatsache, dass diese Videos wie Pilze aus dem Boden sprießen – warum? Weil von selbsternannten Möchtegerninfluencern bis hin zu den öffentlich-rechtlichen Medien erkannt haben, dass es eine junge Generation (Gen Z) gibt, die radikal, fröhlich und mutig ihren Glauben an Jesus lebt.

Jugendliche der Gen Z

  • lesen (fast) täglich die Bibel, weil sie Gottes Wort ist.
  • halten fest an den Glaubensüberlieferung des historischen Christentums und wollen kein weichgespültes Christsein.
  • besuchen sonntags einen Gottesdienst und lieben die Gemeinschaft mit anderen Christen.
  • beten (fast) jeden Tag, weil ihnen die Beziehung zu Gott so wichtig ist.
  • begegnen Jesus in ehrlichem und authentischem Worship.
  • wollen Jüngerschaft praktisch und nicht nur in der Theorie leben.
  • bekennen nicht nur auf social media, sondern auch im Alltag und offline ihren Glauben (oftmals durch Kleidung, die sie bedenkenlos tragen und ihre ganze Umwelt dadurch auf Jesus aufmerksam machen).

Sicherlich gibt es noch viel mehr, aber das alles sind für mich großartige Anzeichen dafür, dass die Gen Z sehr ansprechbar ist, um im Glauben an Jesus zu wachsen.

Auf der anderen Seite ist die Gen Z manchesmal so bodenlos lost. Sicher: Einige von ihnen sind in der Pubertät und das ist ohnehin so ein leicht schwieriges Alter (bis hin zur puren Verzweiflung). Gleichzeitig aber leben sie in einer Welt, die ihnen so viele Optionen ermöglicht, dass sie scheinbar wie das Kaninchen vor der Schlange gelähmt vor all den offenen Türen stehen – und durch keine einzige hindurchgehen.

Den jungen Menschen der Gen Z stehen so viele Wege und Türen offen, wie wahrscheinlich keiner vergleichbar jungen Generation vor ihnen – und dennoch sind sie gerade was mentale Stärke und Orientierung betrifft oftmals komplett verloren. Weil ihnen vorgegaukelt wird, sie könnten sich alles zurechtlegen und aussuchen (von der Speicherkapazität ihres Smartphones bis zum eigenen Geschlecht), sind auch sämtliche anderen Optionen, die sie im Blick auf Schule, Ausbildung und Beruf haben nicht weniger verwirrend.

Aus den unzähligen Möglichkeiten wählen sie oftmals nichts aus, weil ihnen die Kompetenz, Entscheidungen zu treffen, oftmals abgenommen wurde in einem all zu sehr behüteten Elternhaus und einer Pädagogik in Kindergarten und Schule, die schon so sehr auf das Setzen von Grenzen verzichtete, dass die Orientierungslosigkeit anerzogen scheint.

Mit der Folge, dass nicht wenige Jugendliche starke mentale Probleme haben und die Corona-Zeit dies alles nur noch verstärkte.

Was die Gen Z jetzt benötigt

…sind Menschen, die sich ihrer annehmen und diese beiden Extreme nicht nur irgendwie auffangen, sondern mit der Gen Z Wege gehen, um sie zwischen diesen beiden Extremen einzufangen und zu begleiten.

Ich erlebe es immer wieder, dass gerade die älteren Menschen in der Gemeinde oftmals nicht wissen, wo sie sich einbringen sollen und „was sie noch geben können“ – nicht selten verbirgt sich dahinter auch mangelnder Selbstwert, aber das wäre ein anderes Thema. Manchmal ist es auch einfach nur die Flucht vor Verantwortung oder die Annahme, im goldenen Herbst des Lebens nochmals durchstarten zu müssen.

Eines aber, davon bin ich zutiefst überzeugt gewesen bis vor kurzem, ist: Diese ältere Generation kann doch sicherlich der Gen Z aus ihrem reichen Schatz an Glaubenstiefe und Lebenserfahrung weitergeben. So wie es Nicola Vollkommer und Regula Lehmann in ihrem Buch „Wenn Kinder andere Wege gehen“ schreiben:

Unsere Verantwortung für die nächste Generation ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam erfüllen müssen – als Eltern, Großeltern, Singles, Senioren, als mitten im Leben Stehende oder auch bereits im Herbst oder Winter des Lebens Stehende.Wenn Kinder andere Wege gehen

Warum schreibe ich, dass ich bis vor kurzen davon überzeugt war? Weil ich darin sogar bestätigt wurde von jemandem „vom Fach“. Eigentlich war es nur ein „Zwischen Tür und Angel“-Gespräch, aber das hatte es in sich.

Ich habe mich auf der JESUS25-Konferenz mit Matthias Rohde unterhalten, der Leiter von „OneHope Deutschland“ ist und seit Jahren viel im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit forscht. Und er sagte mir (ich zitiere aus meinem in die Jahre gekommenen Gedächtnis):

Einer der am meisten stabilisierenden Faktoren für Jugendliche der Gen Z sind ältere Menschen.

Ehrlich gesagt hat mich das in dieser Deutlichkeit überrascht. Bisher war ich einfach überzeugt davon, dass ältere Menschen noch jede Menge zu geben haben – nun stellt sich heraus, dass das für die Gen Z in ihrer oftmals so „verlorenen Situation“ ein wahnsinnig stabilisierender Faktor ist. Wie cool ist das denn!

Wenn ich mir das alles nun wie ein großes Puzzle anschaue, wird für mich immer deutlicher:

Die „ältere Generation“ (also alle, die älter als Gen Z und Gen Alpha sind) hat zwei große Aufgaben vor sich, die ganz entscheidend Einfluss darauf nehmen, wie es mit der geistlichen Entwicklung der Gen Z und Gen Alpha weitergeht.

Die eine Aufgabe besteht darin, jetzt schon die Gen Z und Gen Alpha zu „empowern“, das heißt: Sie ermutigen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, dass sie ihren Platz im Leib Jesu einnehmen. Das heißt nicht einfach nur „auf Mitarbeiterfang gehen“, sondern das bedeutet, in diesen jungen Menschen nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart zu sehen. Wie hoch ist der Altersdurchschnitt aller ehrenamtlichen Mitarbeiter in deiner Gemeinde? Wie viele Mitarbeiter kommen aus der Gen Z und Gen Alpha? Wie hoch ist der prozentuelle Anteil an der gesamten Mitarbeiterschaft in deiner Gemeinde aus der Gen Z und der Gen Alpha?

Die andere Aufgabe besteht darin, der Gen Z und Gen Alpha als Weggefährte zu dienen, der von Herzen gerne diesen jungen Menschen dient, um sie in ihren vielen, vielen Fragen, die sie haben, ernst zu nehmen. Du musst nicht alle Antworten parat haben – denn sehr wahrscheinlich wird dir die Gen Z und die Gen Alpha auch nicht alle Fragen, die sie haben, explizit um die Ohren hauen. Aber ein aufmerksames Dasein, eine fürsorgliche Präsenz zu zeigen – das wäre schon großes Kino, denn die Realität, wie ich sie in meiner Gemeinde und auch aus Gesprächen mit anderen Pastoren wahrnehme ist die, dass noch ganz, ganz viel Luft nach oben ist, was das oben genannte Zitat aus dem Buch „Wenn Kinder andere Wege gehen“ betrifft.

Gemeinden: Bitte parkt um!

Vor einigen Jahren gab es die Werbekampagne „Umparken im Kopf“, die mit verschiedenen Vorurteilen aufräumen sollte. Urheber dieser Kampagne war der Autohersteller Opel, der sich selbst vieler Vorurteile gegenüber sah (und immer noch sieht?) und deswegen diese Kampagne startete – mit einer eigenen Website: www.umparkenimkopf.de, die heute auf www.opel.de weitergeleitet wird.

Und ich glaube, dass genau solch ein Umparken im Kopf für Gemeinden, Gemeindeleiter und Pastoren mehr denn je nötig ist.

Wir müssen aufräumen mit Vorurteilen und schlechte Gewohnheiten, durch die wir die Gen Z und Gen Alpha nicht adäquat im Glauben begleiten.

Vorurteile / schlechte Gewohnheiten:

  • Die Gen Z und Gen Alpha bekommt nichts auf die Reihe.
  • Wir müssen schauen, dass wir die Kids, Teens und Jugendlichen irgendwie betreuen.
  • Wenn sie alt genug sind, können sie verantwortliche Aufgaben übernehmen.
  • Sind die so faul oder wirkt das nur so?
  • Meine Güte, wieso reden die dauernd von „Mental Health Issues“? Das gab’s zu unserer Zeit auch nicht!

So machen wir es besser:

  • Sie sind anders und haben ihre Stärken. Lasst uns diese entdecken und fördern!
  • Wir stärken Kids, Teens und Jugendliche in ihrer Jüngerschaft und implementieren in der Gemeindearbeit dafür nachhaltige Strukturen.
  • Gen Z und Gen Alpha übernehmen schon jetzt verantwortliche Aufgaben in der Gemeinde – auch im Erwachsenenbereich.
  • Jugendliche haben haben ein anderes Ethos was Mitarbeit und Leistung betrifft. Dem begegnen wir und stärken sie darin.
  • Wir nehmen das Thema „Mental Health“ ernst und unterstützen die Gen Z und Gen Alpha auf ihrem Wege der Identitätsfindung.

Ich will gar nicht verhehlen, dass Umparken mit Arbeit verbunden ist. Diese Arbeit muss aber zuallererst in den Köpfen der Personen stattfinden, die älter sind als die Gen Z und Gen Alpha. Und das ist nicht ohne. Wir – als Personen, die das betrifft – müssen radikal umdenken, unsere Art, Gemeinde zu leben hinterfragen und uns den Aufgaben stellen, wie wir die Gen Z und Gen Alpha stärken können.

Das Gute ist, dass wir nicht bei Null anfangen und dass es großartige Hilfen gibt. Allen voran empfehle ich dir die Website www.mrjugendarbeit.com.

Dort findest du alles, was das Herz begehrt, das sich auf den Weg des Umparkens macht: Artikel über die Jugendkultur zum besseren Verständnis, was die Gen Z und Gen Alpha umtreibt, aber auch ganz praktische Anregungen, Praxistipps und konkrete Programmentwürfe, um gemeinsam (!) mit der Gen Z und Gen Alpha umzuparken. Besonders empfehle ich dir den Newsletter, durch den du jeden Freitag sehr viele, sehr wertvolle und brandaktuelle News zur jungen Generation bekommst.

Bist du dabei?

Ich bin alles andere als ein Experte, was die Gen Z und die Gen Alpha betrifft. Aber ich bin Pfarrer und Vater von zwei Kindern im Teenageralter. Ich bekomme also tagtäglich mit, vor welchem großen Shift wir stehen. Gleichzeitig bekomme ich aber auch die Leidenschaft dieser jungen Generation für Jesus, für die Bibel, für den Glauben und Gemeinde mit.

Genau darüber habe ich vor Kurzem eine Podcast-Folge mit meinen beiden Kindern Lucas (15) und Maleen (13) aufgenommen. Hör doch mal rein:

Wenn es auch dein Anliegen ist, dass unter dieser jungen Generation eine Erweckung entsteht, frage ich dich: Bist du dabei? Bist du bereit, umzuparken und (neu) in diese Generation zu investieren? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, dass in unseren Nachbarländern eine Erweckung stattfindet und sie mehr oder weniger sang- und klanglos an uns vorübergeht. Ich möchte Teil von etwas ganz Großem sein. Ich möchte dabei sein und meinen Teil dazu beitragen, dass diese junge Generation viele leidenschaftliche Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu hervorbringt.

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst: Bitte Gott, es dir zu zeigen – er wird es tun! Und dann lass uns (Kirchen-)Geschichte schreiben!


Noch mehr inspirierenden Content bekommst du in meinem Podcast „Einfach glauben“. In einer immer komplexer werdenden Welt, helfe ich dir genau dabei: einfach glauben!

In diesem Podcast bekommst du Anregungen und Inspiration wie „einfach glauben“ mitten im 21. Jahrhundert, mitten im Alltag, mitten in deinem Leben geht.

Meinen Podcast „Einfach glauben“ findest du auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Anklicken, anhören, abonnieren.

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#67 Die Welt brennt – was nun?

 Wie Christen reagieren sollten!

Letzte Woche ist der us-amerikanische Podcaster und YouTuber Charlie Kirk (31) ermordet worden.
In Polen wurden russische Drohnen abgeschossen.
Die EU entzieht Israel ihre Unterstützung.
Im Netz und echten Leben breiten sich Hass, Häme und Angst aus.

Wie gehen Christen damit um und warum müssen wir uns an ein neues „Normal“ gewöhnen?
Welche Challenge gibt uns Jesus mit, an der wir scheitern, wenn er nicht der Sohn Gottes ist?

Du willst deine Fragen loswerden, die dann eventuell Gegenstand einer Podcast-Folge werden? Du willst Feedback loswerden oder persönlich etwas loswerden bzw. eine Frage stellen?

Aber gerne doch! Schreibe mir eine Mail an info@david-brunner.de.

Oder folge mir auf Facebook (hier klicken) und Instagram (hier klicken) und schreibe mir dort deine Fragen oder Feedback.

Ich freue mich, von dir zu lesen!

Weitere interessante Beiträge findest du auf meinem Blog www.david-brunner.de.

Das Jesus-Manifest

„Ein Manifest (von lateinisch manifestus ‚handgreiflich gemacht‘, ‚offenbart‘) ist eine öffentliche Erklärung von Zielen und Absichten, oftmals politischer Natur.“ So schreibt es Wikipedia.

Demnach ist ein „Jesus-Manifest“ also eine öffentliche Erklärung Jesu über seine Ziele und Absichten. Und wo war Jesus öffentlich aber mal so richtig am Reden und Verkündigen? Richtig. In der Bergpredigt (Matthäus 5-7). Allistair Begg widmet sich aber nicht den Kapiteln aus dem Matthäusevangelium, sondern der so genannten „Feldrede“ in Lukas 6. Inhaltlich – so würde es ein synoptischer Vergleich ergeben – bestehen große Parallelen. Keine Frage.

Cleverer Schachzug

Ob es Beggs Anliegen war oder nicht – ich finde es einen cleveren Schachzug, dass er die so genannte Feldrede und nicht die Bergpredigt Jesu als Grundlage nimmt, denn wenn man die oben zitierte Definition von „Manifest“ noch zugrunde legt, schwingt immer das Politische mit. Und zwar aus einem einfachen Grund: Wer die geistliche Tiefe und das eigentliche Anliegen Jesu (Manifest) nicht versteht, wird die Bergpredigt immer (nur) politisch auslegen. Und davon gibt’s wahrlich schon ausreichend Literatur – und nur wenig gute.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass zumindest in der deutschsprachigen Christenheit die Bergpredigt (Matthäus 5-7) wesentlich bekannter ist als die Feldrede (Lukas 6). Insofern ist es nur gut, auch einmal in andere Bibeltexte einzusteigen, die man vor allem zusammenhängend nur selten hört. Einzelne Verse aus dem Kontext genommen sind bekannt – aber Begg skizziert die einzelnen Abschnitte im Kontext – und das birgt natürlich noch einmal mehr „geistlich-theologische Nuggets“.

Authentisches Christsein

Darum geht es in „Das Jesus-Manifest“. Man könnte auch sagen: Es geht um ein ehrliches, aufrichtiges und nichts beschönigendes Christsein – im 21. Jahrhundert. Warum der Zusatz so wichtig ist? Ganz einfach: Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass Aussagen wie „Ja, das galt früher schon, aber heute müssen wir Christsein ganz neu definieren“ irgendwie immer mehr auf dem Vormarsch sind.

Das Fatale: Diese Aussagen sind nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Falsch, weil Christsein sich nicht durch kulturellen Kontext sondern einzig und allein durch die Bibel definiert und gefährlich deswegen, weil ein weichgespültes Christentum als „wahres“ Christentum verkauft wird – aber am Ende nur blinde Blindenführer dabei herauskommen.

Apropos. Über die schreibt Begg auch:

Es gibt keine geistliche Neutralität. Ein Lehrer lehrt immer Wahrheit oder Irrtum – es gibt nichts dazwischen. Beim geistlichen Sehtest spielt es keine Rolle, ob der Lehrer nett oder überzeugend oder beliebt oder klug ist – sondern ob er die Bibel lehrt oder nicht. Menschen, die in religiösen oder existentiellen Fragen die Unwahrheit sagen, sind nicht harmlos; sie sind gefährlich. Am gefährlichsten sind sie, wenn sie auf einer Kanzel stehen. Sie sind blinde Führer und führen die Menschen in die gleiche Grube, auf die sie zugehen.
Mit anderen Worten: Sie führen die Menschen vom Reich Gottes und seinem Segen weg und nicht zu ihm hin, und deshalb sollte man ihnen auf keinen Fall folgen.Das Jesus-Manifest, S.86

Aber eigentlich geht’s um viel, viel mehr.

Es geht darum, wie wir den radikalen Ansprüchen, die Jesus an seine Nachfolger hat, auch im 21. Jahrhundert nicht einfach nur „gerecht werden können“. An vielen Stellen wendet sich Begg dagegen, dass wir einfach nur eine „fromme Checkliste“ abarbeiten. Vielmehr geht es darum, dass anhand unseres Glaubens- und Lebensstils für eine immer unchristlichere Zeit und Gesellschaft erkennbar werden soll, welch transformierende Kraft der christliche Glaube hat. Oder um es mit Beggs Worten in der Einleitung seines Buches zu sagen:

Was wir von Jesus hören werden, ist radikal: wie der Glaube an ihn uns drängt und befähigt, einen neuen Lebensstil zu führen, der oft gegenkulturell und kontraintuitiv ist. Deshalb ist die Feldrede nicht nur eine Einladung, sondern auch eine Herausforderung.Das Jesus-Manifest, S.11

Ein Buch, das in Frage stellt

…vor allem den Leser selbst. Du kannst dieses kleine Buch einfach mal so durchlesen und denken: „Ist ja nett, was der Herr Begg da so schreibt. Schlaues Kerlchen, einige nette Anekdoten, tolle Bilder und Vergleiche. Ja, doch, das hat er gut gemacht. Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne aber jetzt schlage ich es erst mal zu und lege es beiseite. Oder noch besser: Ich stelle es in mein Bücherregal, damit die Ansammlung der Bücher noch mehr Erstaunen und Bewunderung anderer Leute hervorruft.“ (Ok, Letzteres ist wahrscheinlich nur eine Theologenkrankheit.)

Das kannst du machen – aber dann hast du das Wichtigste und Beste am „Jesus-Manifest“ verpasst: Die persönliche Anwendung und die Einladung, dein Leben verändern zu lassen. Ich war erst in Versuchung, „radikal verändern zu lassen“ zu schreiben, aber vielleicht muss das ja gar nicht sein. Vielleicht sind es ja tatsächlich nur ein paar kleine „Stellschrauben, die neu justiert werden müssen“. Dann gib dem Heiligen Geist beim Lesen des Buches die Chance, an dir zu arbeiten.

Denn es geht um nichts Geringeres als Feindesliebe, um Vergebung, um Mitleid, um Besitz und Reichtum, um aktives Zuhören und Präsentsein anstelle frommen Besserwissertums und um Integrität – also ob das, was du glaubst, auch das ist, was du lebst.

Es geht darum, das Evangelium nicht nur zu hören, sondern auch zu leben:

Es geht nicht darum, dass wir ein perfektes Leben führen, sondern darum, dass wir, wenn uns Jesus in seinem Wort dazu auffordert, mit etwas aufzuhören, etwas zu beginnen oder uns in irgendeiner Weise zu ändern, “Ja, Herr” sagen und – was es uns auch kosten mag und was unsere Umwelt an Unverständnis oder Schlimmerem zeigt – herausfinden, wie der Gehorsam Jesus gegenüber aussieht und ihn dann im Vertrauen auf die Kraft des Geistes, der in uns wohnt, ausleben.Das Jesus-Manifest, S.103

Die Reflexionsfragen am Ende eines jeden Kapitels eignen sich hervorragend, um das Buch bspw. in einer Kleingruppe gemeinsam zu lesen und zu bearbeiten oder auch in einer Zweierschaft.

Wie auch schon in „Mutiger beten“ schafft es Begg auf eine sehr, sehr angenehme Weise, geistliche Wahrheiten aus der Bibel klar und fundiert auszulegen, ihren Anspruch an uns heute zu formulieren – aber niemals so, dass es uns überfordern, aber stets herausfordern wird. Aber wie heißt es so schön? „An unseren Herausforderungen wachsen wir.“

Und insofern ist „Das Jesus-Manifest“ eine großartige Chance, um (geistlich) zu wachsen.

Alistair Begg: Das Jesus-Manifest. Authentisches Christsein im 21. Jahrhundert

Preis: 10,90 EUR

Seiten: 128

ISBN: 9783986651763

Verlag: Verbum Medium (www.verbum-medien.de/products/das-jesus-manifest)


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Schnelltest Antisemitismus

Was in Deutschland momentan geschieht, finde ich erschreckend, erniedrigend und menschenverachtend: Antisemitismus bricht sich immer mehr Bahn auf den Straßen und in den sozialen Netzwerken. Juden und da Land Israel sehen sich einem Hass gegenüber, der seinesgleichen sucht. Dabei geht es ja nicht einmal um die Regierung Israels. Diese kann und muss man unbedingt kritisieren wie jede andere Regierung auch.

Wenn jedoch bei einer so genannten „Pro Palästina“-Demonstration in Frankfurt die Polizei mit Wasserwerfern den jüdischen Friedhof schützen muss, ist offensichtlich: Es geht um Judenhass. Was sollten tote Juden denn zu tun haben mit dem momentanen Krieg im Gazastreifen? Genau. Nichts. Und deswegen ist das purer Antisemitismus.

So geschehen in Frankfurt am 30. August 2025 (BILD berichtete).

Deutschland war schon einmal Mittelpunkt von Judenhass. 80 Jahre nach dem Holocaust scheinen wir nicht wirklich weiter zu sein. Mich betrübt das sehr.

Auf Instagram und Facebook habe ich in letzter Zeit sehr, sehr viel über Israel gepostet, habe Stellung bezogen, Diskussionen geführt – und mich vielem ausgesetzt, was mir das Leben nicht einfacher gemacht hat.

Das Schlimme: Ich erlebe dort durch alle „Schichten“ (hätte man früher gesagt) hindurch antisemitische Tendenzen gepaart mit schockierendem Unwissen über Israel, das Judentum und den Nahen Osten. Das sind Personen, die ich nicht kenne, genauso wie Personen, die aus „meiner Bubble“ sind, die ich also kenne – teilweise schon seit vielen Jahren. Wenn ich lese, was diese Personen schreiben, bin ich manchmal regelrecht schockiert.

Das hat mich auf die Idee eines „Antisemitismus-Schnelltests“ gebracht, den ich gemeinsam mit KI entwickelt habe. Du bist hier auf einem privaten Blog und nicht auf irgendeiner wissenschaftlichen Seite. Deswegen ist dieser Schnelltest natürlich alles andere als „wissenschaftlich belegt“, aber ich habe mich auch über KI hinaus ein wenig belesen und recherchiert.

Und ja: Das alles müsste viel, viel differenzierter sein – das ist mir vollkommen klar! Aber es ist ein Anfang, ein Fingerzeig, besser als nichts. Und hey: Was tut man nicht alles für Aufmerksamkeit – da klingt „Schnelltest Antisemitismus“ doch richtig gut, oder nicht? (Scherz!) Abgesehen davon lebten wir während der Corona-Zeit von so genannten „Schnelltests“.

Wie dem auch sei: Ja, es müsste alles wesentlich profunder und wissenschaftlicher sein. Da gebe ich dir recht.

Die Auswertung des Tests soll dich lediglich sensibilisieren. Nicht mehr, nicht weniger. Sie trifft keine Festlegung und sie sagt nicht „Du bist so und so“. Aber ich hoffe, dass ich dadurch einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass wir allesamt unsere Sinne und unsere Wahrnehmung schärfen im Blick auf Antisemitismus. Überzeugt bin ich davon, dass Antisemitismus viel latenter vorhanden ist in unserer Gesellschaft, als wir meinen. Dadurch sind wir aber auch mehr gefährdet, als wir meinen, auf antisemitisches Gedankengut hereinzufallen – ohne es vielleicht zu wollen.

Worte wie „Nie wieder ist jetzt“ dürfen keine leeren Phrasen sein – sie müssen inhaltlich und vor allem durch unser Denken und Handeln gefüllt werden.

Hinweise zur Umfrage

Logischerweise kannst du pro Frage nur „Ja“ oder „Nein“ anklicken. Wenn du auf „Abstimmen“ klickst, bleibt deine Auswahl bestehen, so dass du in Ruhe die Auswertung lesen kannst.

Wenn du anschließend auf „Ergebnis aller Umfragen“ klickst, erhältst du eine Übersicht über die prozentuale Verteilung der Antworten.

Die Umfrage ist vollkommen anonym. Ich kann keinerlei Rückschlüsse auf Personen ziehen!


Schnelltest Antisemitismus

1. Gibst du Israel und Juden die Schuld am momentanen Gaza-Krieg und dich bewegen die Bilder aus dem Gazastreifen mehr als die Frage nach dem Wohlergehen der von der Hamas genommenen Geiseln?
2. Findest du es „komisch“, wenn Menschen jüdisch sind, aber gleichzeitig vollkommen deutsch wirken?
3. Hast du schon einmal so oder so ähnlich gedacht oder gesprochen: „Man wird ja wohl Israel kritisieren dürfen“ – aber dann ausschließlich über Israel geschimpft und kein Wort über Syrien, Russland, China oder andere Staaten verloren?
4. Dachtest du schon einmal, wenn Antisemitismus öffentlich kritisiert wurde (z. B. nach einem Vorfall im Fußballstadion, in Musik oder Politik): „Ach, das wird doch wieder nur aufgebauscht“?
5. Bist du der Ansicht, dass Juden zu viel Macht und Einfluss auf den Finanzmärkten haben?
6. Hast du auf Social Media schon Posts gesehen, die Israel oder „die Juden“ pauschal schlecht darstellen – und sie für „irgendwie plausibel“ gehalten?
7. Bist du der Ansicht, der Öffentlich-rechtliche Rundfunk (ARD, ZDF, die Landesrundfunkanstalten, Deutschlandradio mit Deutschlandfunk u.a.) berichtet in Sachen Israel und Nahost sachlich und objektiv?
8. Denkst du, dass zu viel über den Holocaust gesprochen wird?
9. Findest du, Juden sollten „lieber nicht so auffallen“ – zum Beispiel mit Kippa oder Davidstern – um Ärger zu vermeiden?
10. Glaubst du, es gäbe gute Gründe, warum Juden in der Geschichte so oft verfolgt wurden?
AbstimmenErgebnis aller Umfragen

Auswertung

0–1 Mal Ja: Glückwunsch – dein innerer Antisemitismus-Radar ist sehr gut kalibriert. Bleib aufmerksam und widersprich, wenn andere antisemitische Sprüche bringen – sei es im Gespräch, auf social media oder an anderen Orten.

2–4 Mal Ja: Du bist nah dran, unbewusst antisemitische Denkmuster zu übernehmen. Viele dieser Stereotype klingen zunächst harmlos, sind aber tief verletzend und geschichtlich sehr belastet. Prüfe deine Haltung – und sprich mit jüdischen Menschen, um Klischees zu entkräften oder informiere dich anderweitig.

5–7 Mal Ja: Achtung – dein innerer Kompass schlägt schon sehr stark in Richtung Antisemitismus aus. Was für dich vielleicht „nur so daher gesagt“ wirkt, ist für andere blanke Diskriminierung. Informiere dich aktiv, woher solche Vorurteile kommen – und warum sie brandgefährlich sind. Vielleicht triffst du manche Aussagen unbewusst oder sprichst sie aus, weil „viele halt so reden“. Das macht es aber nicht besser.

8–10 Mal Ja: Höchste Alarmstufe. Das ist kein „kleiner Scherz“ mehr, sondern schon richtig schlimm. Bedenke, dass wer so denkt, alte Verschwörungserzählungen am Leben erhält – und dazu beiträgt, dass jüdisches Leben in Deutschland wieder bedroht wird. Bitte: Nimm das ernst, informiere dich, hinterfrage deine Quellen und suche das Gespräch mit Menschen, die dir helfen können, Vorurteile abzubauen.


Ich betone nochmals: Dieser Schnelltest ist keine wissenschaftliche Ausarbeitung sondern soll lediglich ein Hinweis sein – nicht mehr, nicht weniger.

Mich schmerzt es sehr, wenn ich miterleben muss, dass jüdisches Leben in Deutschland 80 Jahre nach dem Holocaust wieder bedroht ist. Denn hast du dich schon mal gefragt:

Wie geht es Juden, wenn sie diese antisemitischen Demonstrationen sehen?

Wie geht es Juden, die wegen ihrer jüdischen Identität diskriminiert werden?

Wie geht es Juden in einem Land, das vorgibt, tolerant in alle Richtungen zu sein – es sei denn, die Richtung ist jüdisch?

Wie geht es Juden, die miterleben müssen, wie fast schon als „Belohnung“ für das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 nun manche Politiker die Gründung eines palästinensischen Staates fordern?

Wie geht es Juden, wenn sie ihre Kippa oder ihren Davidstern verstecken, sobald sie in die Öffentlichkeit gehen?

Wie geht es Juden, die ihren Kindern sagen, sie sollen ihre jüdische Identität verschweigen?

Das alles in Deutschland. Nicht irgendwo. Nein. In Deutschland. In dem Land, das als Nazi-Deutschland für den beispiellosen Mord an über sechs Millionen Juden verantwortlich ist.


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Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert

„Ich würde ja gerne in der Bibel lesen, aber ich finde das manchmal recht langatmig.“

„Ich weiß gar nicht, wo ich mit Lesen anfangen soll.“

„Die Welt der Bibel ist so eine ganz andere als unsere Welt heute – das macht es nicht einfach, in der Bibel zu lesen.“

„Namen, Orte, Herrscher, Länder – ich steig da einfach nicht durch.“

„So viele Könige und Propheten, so viele Texte, die sperrig sind – wie soll die Bibel heute gültig und wahr sein, wenn ich ihren Background nicht kenne?“

Fragen über Fragen. Aussagen über Aussagen, die mir allesamt schon begegnet sind von Menschen, die wirklich gerne die Bibel lesen (würden) – manchmal fällt es ihnen aber schwer. Und ganz ehrlich: Ich verstehe die Menschen mehr und mehr. Wir leben in einer Zeit, in der ohnehin nicht viel gelesen wird und wenn, dann vor einem Display. Aber ein Buch lesen mit Seiten zum Umblättern – das ist eine Rarität geworden. Gleichzeitig ist schon längst bekannt, dass gerade diese Art zu lesen – also weder auf einem Display noch als Hörbuch – den meisten Gewinn bringt.

Deswegen liebe ich es, wenn sich Menschen die Mühe machen, eine Bibel zu veröffentlichen, die Menschen des 21. Jahrhunderts mit dein eingangs zitierten Fragen (oder ähnlichen) animieren soll, sie zu lesen. Und genau das tut Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert.

Auf den ersten Seiten der Bibel kommen die Herausgeber zu Wort und schreiben:

Was ist die Grundidee dieser Studienbibel? Sie will dem Leser zeigen, was die Rolle des Christen in der Welt ist und wie das Wort Gottes, das im Leben eines Menschen lebendig ist, das Leben anderer Menschen verändern kann. […] Die Informationen und Erklärungen in dieser Studienbibel erhellen Kontext und Bedeutung der biblischen Texte und helfen dem Leser damit, diese auf sein Leben und seine Welt heute anzuwenden. Die Welt, in der wir leben, erwartet von uns, dass wir handeln, geben und uns einbringen. Gottes Wort befähigt uns, genau dies zu tun.Sein Wort - meine Welt

Der Bibel liegt die Elberfelder-Übersetzung zu Grunde und damit einen Übersetzung des Alten und Neuen Testaments, die sich zur Aufgabe gemacht hat, möglichst textgetreu zu übersetzen und weniger zu „interpretieren“ oder zu übertragen, wie das modernere Übersetzungen tun.

Worin liegt der Mehrwert dieser Studienausgabe?

Es wäre zu einfach – und auch nicht angemessen – diesen Mehrwert auf eine Sache zu reduzieren. Vielmehr möchte ich dir die vielen Elemente dieser Studienbibel vorstellen, welche sie wirklich zu einem großen Schatz machen. In einem Satz zusammengefasst geht es um Fokus, Hintergrund, Fakten und Biografien.

Im Wesentlichen sind es diese vier Kategorien, die sich zusätzlich zum biblischen Text durch die Studienbibel ziehen und allesamt farblich abgesetzt und grafisch schön aufbereitet daherkommen.

Fokus-Artikel beziehen sich auf einen Vers oder einen Abschnitt und beleuchten diesen vor allem im Blick darauf, welchen Wert dieser Inhalt im 21. Jahrhundert hat bzw. wie er gelebt werden kann.

Hintergrund-Artikel beleuchten ebenfalls einen Vers oder Abschnitt, aber „in die andere Richtung“. Also nicht in der Form, wie man den Inhalt nun im 21. Jahrhundert lebt, sondern diese Artikel geben Auskunft über den historischen und kulturellen Hintergrund dessen, was im jeweiligen Vers oder Abschnitt ausgedrückt wird. Das ist insofern richtig gut, da wir die Tiefe, den Schatz, die Weite und die Bedeutung biblischer Aussagen noch besser verstehen können, wenn wir ihren historischen und kulturellen Hintergrund kennen.

Mit Fakten sind ebenfalls farblich abgesetzte Boxen, die bspw. Orte oder Personen des jeweiligen Abschnitts oder Verses näher beleuchten. Wie oft ist es schon vorgekommen, dass man beim Bibellesen auf Namen und Orte stößt und sich wünschte, mehr darüber zu erfahren – voilà: Die Studienbibel macht’s möglich.

Und zuletzt finden sich von ganz unterschiedlichen „christlichen Persönlichleiten“ 66 mal eine Kurzbiografie in der Studienbibel. Diese Personen sind aus den unterschiedlichsten Kulturen, Epochen und sozialen Schichten.

Was mich richtig begeistert ist, dass diese Elemente alle im „Fließtext“ eingearbeitet sind. Ich selbst lese, studiere und arbeite seit Jahren mit der „Thompson Studienbibel“. Hier ist der große Nachteil im Vergleich zur Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert, dass die Informationen allesamt am Ende der Bibel angehängt sind – und lange nicht so viele Informationen enthalten wie Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert.

Beim Lesen und Studieren der Bibel ist das natürlich ein riesengroßer Vorteil, wenn ich direkt beim Lesen, auf der gleichen (oder folgenden Seite) eine zusätzliche Information bekomme und nicht erst im Anhang blättern muss.

Prädikat: mehr als empfehlenswert

Wie eingangs schon geschrieben liebe ich es, wenn Menschen sich Gedanken machen, wie man diesen riesengroßen Schatz namens Bibel den Menschen im 21. Jahrhundert nicht einfach nur schmackhaft machen kann, sondern sie dazu anleitet, regelmäßig in der Bibel zu lesen, weil das, was gelesen wird, verständlicher ist.

Genau das geschieht mit Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert. Ich empfehle diese Bibel von Herzen gerne allen, die nicht einfach nur oberflächlich in der Bibel lesen, sondern sie in ihrer Tiefe verstehen wollen. Auch wenn ich die Bibel selbst erst kurze Zeit habe, kann ich mir gut vorstellen, dass das Lesen in der Bibel dadurch ganz neu an Tiefe gewinnt, denn eines geschieht nicht mehr: Oberflächlich über Dinge hinweg lesen, da es so viele Informationen zum Text und den Hintergründen gibt.

Natürlich gibt es im Anhang auch ein Themenregister, Auflistung von Schlüsselstellen sowie ein Verzeichnis von Berufen und Tätigkeiten in der Bibel mit jeweils einer kurzen Erklärung dazu, was ich an sich schon recht einzigartig finde.

Und nicht zuletzt – frei nach dem Motto: „Das Beste kommt zum Schluss“ – gibt es zu Beginn eines jeden biblischen Buches eine kurze Einführung in dieses Buch, was ich äußerst gut und wichtig finde, da oftmals gerade die grundlegenden Inhalte eines biblischen Buches gar nicht präsent sind und so ein schneller Überblick geschieht über das, was in diesem jeweiligen Buch steht.

Du möchtest mehr Freude am Lesen der Bibel?

Du möchtest die Bibel besser verstehen?

Du suchst Hintergrundinformationen zu Umfeld, Kontext und Kultur der biblischen Texte?

Du möchtest die Bibel nicht nur oberflächlich lesen, aber nicht gleich ein Tehologiestudium beginnen?

Ich kann dich gut verstehen – und empfehle dir deswegen Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert, das es in unterschiedlichen Ausführungen (Hardcover, Kunstleder, Leder) gibt.

Sein Wort – meine Welt. Die Studienbibel für das 21. Jahrhundert

ISBN: 9783417020403 | PREIS: ab 52,00 EUR

Verlag: SCM R.Brockhaus


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In diesem Podcast bekommst du Anregungen und Inspiration wie „einfach glauben“ mitten im 21. Jahrhundert, mitten im Alltag, mitten in deinem Leben geht.

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#66 7 Bücher, die du lesen musst

…denn du bist, was du liest

In dieser Folge stelle ich dir 7 Bücher vor, die du unbedingt lesen musst….also zumindest lege ich es dir sehr ans Herz, denn: Urlaubszeit ist Lesezeit und lesen bildet nicht nur, sondern prägt uns und formt uns.

Zu den meisten der Bücher habe ich eine Rezension geschrieben – diese Bücher habe ich verlinkt:

The Secret Sauce

Was unterscheidet einen guten Burger von einem großartigen Burger? Wenn es nach Bill Staub geht, der in seinem Leben wohl schon über 1.000 Burger gegessen und getestet hat, dann ist es die Sauce. Genauer gesagt: Das Geheimrezept der Sauce.

Genauso verhält es sich mit dem, was erfolgreiche Menschen ausmacht gegenüber denen, die….nun, das darfst du selbst für dich ausfüllen, aber ich will dir eine Definition von „Erfolg“ geben, wie ich sie bei Bill Staub gefunden habe und die mich vollkommen überzeugt:

Erfolg besteht also darin, ein festgelegtes Ziel zu erreichen und definierten Werten gerecht zu werden.The Secret Sauce, S.195

Kurz und knackig, aber darin verbirgt sich im Prinzip das gesamte Buch „The Secret Sauce. Führungsgeheimnisse erfolgreicher Geschäftsleute“.

Und jetzt schon eine kleine Vorbemerkung: Zu diesen erfolgreichen Geschäftsleuten (siehe Erfolgs-Definition) würde ich auch Bill Staub zählen. Gleichzeitig ist der Untertitel aber sehr wahrscheinlich auf die Interview-Gäste gemünzt, die Bill Staub im Buch zu Wort kommen lässt. Denn: Allesamt sind auf ihre Weise sehr erfolgreiche Geschäftsleute.

Namentlich sind das Barbara Günthard-Maier (von 2012-2020 Stadträtin von Winterthur und Vorsteherin des Departements für Sicherheit und Umwelt; heute Beraterin für Führungskräfte und ranghohe Politiker), Barbara Troschel (Unternehmens- und Karriereberaterin sowie Arbeitspsychologin), Daniel Schöni (CEO der Firma „Schöni Transport AG“), Enrico Zbären (Inhaber der „Zbären Kreativküchen AG“), Jean-Pascal Bobst (CEO der Bobst-Gruppe, die Hochleistungsanlagen für Druck, Beschichtung und Laminierung sowie Schneiden, Falten und Kleben von Papier, Textilien und Verpackungen produziert; ca. 60% aller Pakete weltweit werden mit solchen Anlagen hergestellt), Josua Regez (CEO der „isolutions AG“) und Elisabeth Schirmer (Verwaltungsrätin und Teilhaberin des Uhrwerkproduzenten Ronda sowie Ex-Bankratspräsidentin der Kantonalbank Baselland).

Die Zutaten sind entscheidend

Kommen wir zurück zur Erfolgsdefinition und dem „Geheimrezept“ der „Secret Sauce Erfolg“. Bill Staub benennt sechs Zutaten, die das Geheimrezept für Erfolg ausmachen:

  1. In der Ruhe liegt die Kraft
  2. Ermutigung
  3. Werte und Identität
  4. „Servant Leadership“
  5. Loslassen und Vertrauen
  6. Superpower – Alles ist möglich!

Ich könnte wetten, dass du denkst: „Das ein oder andere kenne ich schon.“ Klar – so weiß eigentlich jedes Kind, dass in (fast) jeder Burgersauce auch irgendetwas Ketchup-Ähnliches drin ist. Es ist nichts Verwerfliches daran zum einen, das Rad nicht neu zu erfinden und zum anderen zu denken, dass man das ein oder andere schon kennt.

Aber wie bei einer guten Soße ist es auch mit diesem Buch: Die Mischung macht’s! Mir ging es ganz ähnlich, denn über „Ruhe“, „Werte“, „Identität“ sowie „Servant Leadership“ habe ich schon das ein oder andere gelesen, selbst geschrieben oder wende es in meinem Alltag an. ABER! Und jetzt komm’s: Bleib bitte ein Leben lang ein Lernender! Selbst wenn du denkst „Das kenne ich schon“, kann sich hinter der Überschrift dann doch noch das ein oder andere finden, das dich überrascht und neu inspiriert.

Das hängt von deinem Mindset ab, denn wenn du ein offenes Mindset hast, wirst du immer etwas finden, das dich weiter bringt. Mir ist es zumindest so gegangen, selbst als ich die Kapitel las, nach deren Überschrift ich dachte „Ich bin gespannt, was kommt, denn das ein oder andere habe ich darüber ja schon gelesen oder selbst geschrieben“. Und siehe da: Wirklich! Ausnahmslos! Jedes einzelne Kapitel beinhaltet eine Menge Inspiration.

Der beste Burger schmeckt nicht, wenn du ihn nicht isst

Und so verhält es sich auch mit allen Prinzipien oder Zutaten aus „The Secret Sauce.“ Du kannst in der Theorie viel Wissen ansammeln. Du kannst sogar Recht haben – aber wundere dich nicht, wenn dich dann manche Leute „Klugscheißer“ oder „Besserwisser“ nennen, denn: Die wirklichen Weltveränderer sind die, die sich auf den Weg machen.

Das sind die, die den Burger produzieren – und auch essen. Das sind die, die nicht nur in der Theorie Wissen ansammeln, sondern dieses Wissen auch umsetzen. Dabei sind sie bereit, Fehler zu machen und zu lernen. Sie lassen sich nicht entmutigen und sie hören auf andere. Sie lassen sich von anderen inspirieren und wissen, dass sie auf andere angewiesen sind.

Warum schreibe ich das? Weil Bill Staub auf großartige Weise animiert, genau so zu leben und zu handeln. Ihm geht’s nicht darum, dass du noch mehr weißt, sondern dass du noch mehr (Richtiges) tust.

Immer wieder betont er, dass er mehr der Praktiker als der Theoretiker ist – und das ist gut so! Denn – und das zeichnet dieses Buch neben vielen anderen ähnlichen Büchern positiv aus – du wirst am Ende eines jeden Kapitels herausgefordert, die Dinge in die Tat umzusetzen. Es gibt nicht nur eine Kurzzusammenfassung, sondern auch so genannte „T@ake-aways“, die dir ganz konkret helfen, das Gelesene anzuwenden.

Ich bin kein Businessmensch – was nun?

Gute Frage! Ich auch nicht – zumindest nicht im klassischen Sinn. Aber jetzt lass uns noch mal zurückkehren zur Frage nach Erfolg. Da spielen Ziele und Werte eine Rolle. Und schon bist du mittendrin in der Zielgruppe dieses Buches, denn wir alle haben a) Ziele und b) Werte – die Frage ist nur: Sind es gute Werte und Ziele und wie erreichen wir sie? Genau dafür ist „The Secret Sauce“ eine mega Inspiration!

Ich habe nun ja schon wirklich viele Bücher gelesen rund um Leadership – Maxwell, Covey, Hybels, Sinek und wie sie alle heißen. Tolle Bücher, tolle Autoren!

Was mich bei „The Secret Sauce“ und genauer gesagt vielmehr noch bei Bill Staub jedoch überzeugt und begeistert, ist, dass er zum einen aus der Schweiz kommt und damit unseren deutschen/europäischen Kontext wesentlich besser vor Augen hat und versteht und dass er zum anderen keinen Hehl aus seinem Glauben an Jesus macht (ok, das tun zumindest Hybels und ansatzweise auch Maxwell nicht). Denn dieser Glaube ist es, der ihn trägt und der ihn zu so vielem motiviert und inspiriert. Kleiner Spoiler: Besonders Kapitel 6 handelt davon. Aber auch in den Interviews spielt es immer wieder eine Rolle sowie in den persönlichen Ausführungen von Bill Staub.

Apropos Interviews: Wirklich grandios ist die Umsetzung in der Art, dass in den Kapiteln immer nur ein Teil des jeweiligen Interviews abgedruckt ist und alle Interviews in gesamter Länge im Anhang des Buches zu finden sind. Das lässt beim Lesen den Fokus ganz auf dem jeweiligen Topic des Kapitels und man ist nicht „raus“, weil man sich ein längeres Interview durchliest. Denn so macht das Interview geschätzt 10-20% eines Kapitels aus und wird so in Staubs Ausführungen platziert, dass es gewinnbringend ist.

Insofern: Nein, du musst kein „Businessmensch“ (was auch immer das genau sein soll) sein, damit du einen Gewinn aus „The Secret Sauce“ ziehen kannst. Ich sag’s mal so: Wenn dir entweder der christliche Glaube praktisch gelebt am Herzen liegt oder du gerne erfolgreich bist oder du dich fragst, wie du gute Werte sinnvoll leben kannst oder wie du noch mehr mit Gottes übernatürlichem Eingreifen rechnen kannst oder du dich gerne von großartigen Menschen inspirieren lässt – dann ist „The Secret Sauce“ für dich!

Das Gute: Es muss nicht beim Buch bleiben, denn Bill Staub hat passend zum Buch eine Online-Community aufgezogen, in der sich über die Themen des Buches (und darüber hinaus) ausgetauscht werden kann, wo es (Video-)Impulse gibt und die letzte Seite des Buches eben nicht das Ende des Kapitels sein muss.

Hier kommst du zur Community (kleiner Tipp: Im Buch befindet sich ein Gutschein, mit dem die Mitgliedschaft kostenlos ist):

www.secret-sauce.ch

Mein Fazit: Ich kann dir das Buch nur empfehlen! Natürlich ist nicht alles neu (aber bitte: Nenn mir ein Buch, bei dem das der Fall ist) – aber das ist nicht tragisch, solange wir die Dinge noch nicht 100% umgesetzt haben, haben sie auch eine Berechtigung, immer wieder benannt zu werden. Gleichzeitig findet sich im Buch aber auch einiges, das – zumindest für mich – neu ist und beides zusammen ist eine ungemein inspirierende, ermutigende und motivierende Mischung.

Bill Staub: The Secret Sauce. Führungsgeheimnisse erfolgreicher Geschäftsleute

ISBN: 9783038482901

Preis: 19,90 EUR

Verlag: Fontis (www.fontis-shop.de/products/the-secret-sauce)


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#65 Kann ich als Christ noch zu Israel stehen?

Oder: Warum Israel keinen Genozid begeht.

Gazastreifen, Iran und jetzt auch noch Syrien. Israel scheint alles anzugreifen, was ihnen in die Quere kommt – oder auch nicht.
Und dann sind da noch die biblischen Verheißungen über Israel. Aber ist das Israel der Bibel das Israel von heute? Wie muss ich als Christ damit umgehen? Kann man ernsthaft noch an der Seite Israels sein?

In dieser Folge spreche ich unterschiedliche andere Quellen an, diese findest du hier:

Tobias Huch: Genozid in Gaza? Unsinn!

www.youtube.com/watch?v=rt-rJFJvmcc

Antijudaismus reloaded? Das seltsame Spiel der Kirche

www.david-brunner.de/antijudaismus-reloaded-das-seltsame-spiel-der-kirche/

**Hier geht’s zum Statement von „Christen an der Seite Israel“ (CSI) zur Erklärung des Erltkirchenrates: **
Statement von CSI

3teiliger Podcast von Tom David Frey zu Syrien

Bibelkurs „Israel entdecken“ von „Christen an der Seite Israels“:

www.csi-aktuell.de/bibelkurs/

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