Und damit meine ich die leibliche Auferstehung von Jesus. Also das, was Christen seit annähernd zwei Jahrtausenden glauben und eigentlich nur von Atheisten und liberalen Theologen angezweifelt wird. Nehmen wir nur mal an, das Grab sein am Ostermorgen nicht leer gewesen, sondern Jesus ist verwest und lediglich “in Gedanken, Herzen und Verkündigung” der Jesus-Nachfolger auferstanden.
Gebrauchsanweisung eines Nasenhaartrimmers
Dann? Ja dann kannst du auch die Gebrauchsanleitung deines Nasenhaartrimmers lesen. Diese wird genauso viel Wahrheit über das Leben, den Tod und das ewige Leben beinhalten wie das, was wir in der Bibel über Jesus lesen. Mit einem Unterschied: den Part mit dem ewigen Leben kannst du streichen. Den gibt’s ja nicht. Jesus ist ja im Grab verwest.
Wenn Jesus nicht leiblich auferstanden ist, dann würden ja die Berichte in der Bibel nicht stimmen. Damit meine ich nicht nur die Evangelien, sondern auch das, was später dann der Apostel Paulus den Gemeinden in Kleinasien (und darüber hinaus) zur Ermutigung in Zeiten der Verfolgung geschrieben hat. Er hätte sie dann ja angelogen, der alte Gauner. Unglaublich. Und das inmitten von Zeiten größter Not.
Oder nehmen wir nur mal die (frühe) Kirchengeschichte, die “Alte Kirche” mit ihren großartigen Theologen und Kirchenvätern. Für sie war die Auferstehung von Jesus nicht nur ein netter Gedanke. Für sie lebte Jesus nicht einfach nur in unseren Herzen und Gedanken weiter, wie das Elvis und die Beatles auch heute noch bei vielen Menschen tun. Für sie war Fakt: Jesus ist auferstanden. Bums, aus, Nikolaus, wie der große Philosoph Bernd Stromberg sagen würde.
Nehmen wir nur mal an, das Grab sei am Ostermorgen voll gewesen. Also Jesus wäre gestorben und eben nicht auferstanden. Dann müsste ich meinen Job an den Nagel hängen, denn ich bin schließlich auf die Bibel und die Bekenntnisschriften der protestantischen Kirche ordiniert und verpflichtet. Und in all diesen Dokumenten steht nun mal drin, dass Jesus auferstanden ist – und zwar nicht nur in den Gedanken und in die Verkündigung. Wie andere Kolleginnen und Kollegen damit umgehen, die das nicht glaube (können oder wollen), ist nicht mein Bier.
Liebe Leserin, lieber Leser: Jesus ist auferstanden! Das bezeugen so viele biblische Autoren, dass es keinen Zweifel daran gibt. So unvorstellbar das ist. Und auch der oben schon erwähnte Apostel Paulus hat sehr drastische Worte dafür gefunden, was wäre, wenn das mit der leiblichen Auferstehung Jesu nur Humbug wäre:
Weil das nun wahr ist, sind auch Jesu Verheißungen an uns heute noch gültig!
Die Auferstehung gibt den Verheißungen Jesu einen festen Grund
Jesus hat seinen Nachfolgern damals und auch uns heute so viele wunderbare Verheißungen gegeben. Was bringen sie uns heute? Wieso geben sie uns heute Kraft? Warum sind sie auch heute noch gültig? Die Antwort lautet: Weil Jesus auferstanden ist, haben diese Verheißungen auch heute noch Kraft!
Wäre Jesus nicht auferstanden, wären auch diese Verheißungen sinnlos – so wie Paulus es eben schreibt. Aber weil Jesus wirklich und leiblich auferstanden ist von den Toten, haben diese Verheißungen auch heute noch Gültigkeit.
Diese Verheißungen sind großartig und kraftvoll. Nimm sie dir zu Herzen (deswegen auch die Herzen), weil sie wahr sind. Es ist so gut, was an Ostern geschehen ist. Der Tod hat nicht das letzte Wort! Jesus ist Sieger. In einem alten Jungscharschlager heißt es:
“Jesus Christus ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel – darum wähl’ ich ihn. Er gab meinem Leben Sinn und ew’ges neues Leben darum sing ich froh von ihm. Jesus Christus gestern und auch heute und derselbe auch in Ewigkeiten. Fasse seine Hand! Er will dich leiten heute und für alle Zeiten!“
Das Lied drückt sehr komprimiert aus, um was an Ostern geht. Und ja, ich stehe dazu, auch wenn Teile der eingangs erwähnten Berufsgruppe, zu der ich auch gehöre, das mit einem Lächeln abtun werden und wider besseres Wissen meinen, es besser zu wissen als die Zeugen des Neuen Testamentes. Der Glaube steht und fällt mit dem urchristlichen Ostergruß:
“DER HERR IST AUFERSTANDEN!
ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN!”
Genau darüber habe ich am Ostersonntag 2020 gepredigt. Die Predigt kannst du dir hier anschauen:
Der Geist Gottes spricht in: Markus 16,14
Wenn ein Gedanke existiert, dann gibt es auch die Realität dazu, da wir selbst für Gott nur Gedanken sind. Ist es möglich dem Gedanken zu glauben, dann gibt es sogar einen Weg. So musst du nur noch den Weg dorthin suchen und da kommst du an Gottes Sohn nicht vorbei. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte sich gut überlegen was ihm das Wert ist. Viele bezahlen dafür mit ihrem jetzigen bischen Leben oder sehr teuer, damit sie das künfige wahrhaftige Leben erlangen. Was ist in deinem Herzen? Der Glaube an das wahrhaftige Wort von der Liebe Gottes? Dein Herz entscheidet darüber, ob du an die Auferstehung glauben wirst, da der Glaube die Realität ist und nicht was die wenigen Sinne und der kleine Verstand dir vorgaukelt.