Tag 3
Diese Hoffnung aber geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.
Römer 5,5
Gestern ging es ja schon darum, dass unsere Hoffnung fest verankert ist. Und zwar nicht irgendwo, sondern im “Allerheiligsten”, bei Gott selbst. Der Anfang von Römer 5,5 klingt ganz ähnlich: “Diese Hoffnung aber geht nicht ins Leere.” Wieder die Vergewisserung: Unsere Hoffnung ist begründet. Unsere Hoffnung ist kein Wunschdenken. Unsere Hoffnung ist kein Konjunktiv, sie ist ein Indikativ! Und Paulus schreibt hier von “dieser Hoffnung”. Was meint er damit? “Diese Hoffnung” – worauf bezieht sich das? In Vers 2 beschreibt er unsere Hoffnung als eine Hoffnung auf “Gottes Herrlichkeit” oder wie Luther es übersetzt “Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.” Lass dich nicht verrückt machen! Das Ende der Welt kommt dann, wenn der Vater im Himmel es sagt – und dann werden wir die Herrlichkeit sehen, die Gott uns geben wird: die Ewigkeit bei ihm. Er hat immer noch das letzte Wort – nicht Menschen, nicht Mächte, nicht Gewalten auf dieser Erde.
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Gleichzeitig vertröstet uns dieser Vers aber nicht nur auf die Ewigkeit, wie ich finde. Das wäre ja auch irgendwie zu billig. So nach dem Motto “Jetzt musst du halt noch durch, aber du wirst schon sehen: Die Herrlichkeit, die auf dich wartet, ist der Hammer!” Ja, das ist sie auch. Und dennoch liegt in dem Vers noch mehr Kraft, wenn wir die Herrlichkeit nicht nur als etwas sehen, das in der Ewigkeit sein wird, sondern schon hier auf der Erde.
Ich bin davon überzeugt: Wo Gott in dein Leben eingreift – und das ist ja der Zielpunkt von Hoffnung – dann wird es herrlich, weil er sich zeigt und offenbart. Das können “Kleinigkeiten” sein (die manchmal gar nicht so klein sind) – mitten in deinem Alltag. Unsere Hoffnung geht doch auch deswegen nicht ins Leere, weil am Ende immer noch Gott steht, der eingreift in dein Leben und in mein Leben. Und das ist das Schöne an unserem Glauben: Er ist keine Vertröstung auf das Jenseits, sondern Realität hier im Diesseits. Deswegen: Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!
Ich bin davon überzeugt: Wo Gott in dein Leben eingreift – und das ist ja der Zielpunkt von Hoffnung – dann wird es herrlich, weil er sich zeigt und offenbart. Das können “Kleinigkeiten” sein (die manchmal gar nicht so klein sind) – mitten in deinem Alltag. Unsere Hoffnung geht doch auch deswegen nicht ins Leere, weil am Ende immer noch Gott steht, der eingreift in dein Leben und in mein Leben. Und das ist das Schöne an unserem Glauben: Er ist keine Vertröstung auf das Jenseits, sondern Realität hier im Diesseits. Deswegen: Gib die Hoffnung nicht auf – Gott tut es auch nicht!